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Deutschland Tour Pflaster statt Brocken: Planung für Schlussetappe gestartet

Die letzte Etappe der Deutschland Tour führt 2025 von Halle nach Magdeburg. Eine Bergankunft auf dem Brocken konnte nicht realisiert werden. Dafür könnten Kopfsteinpflasterpassagen eingebaut werden.

Von dpa 07.11.2024, 14:00
Deutschland Tour 2025: Finale in Magdeburg.
Deutschland Tour 2025: Finale in Magdeburg. Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Magdeburg - Mit dem Start auf dem Marktplatz von Halle und einer Schlussrunde am Magdeburger Elbufer geht die Deutschland Tour 2025 zu Ende. Das Finale des größten deutschen Radrennens könnte zudem Kopfsteinpflasterpassagen beinhalten. „Da gibt es hier ja die eine oder andere Straße. Wir schauen uns das an. Es ist immer ein kleines Spektakel, muss aber auch sicher sein“, sagte Sportchef Fabian Wegmann in Magdeburg.

Der Ex-Profi plant die Strecke der Rundfahrt, die vierte und letzte Etappe am 24. August 2025 soll etwa 180 Kilometer lang sein. Alle Details des Abschnitts werden im März feststehen. Die Entfernung von rund 100 Kilometern zwischen den beiden Städten bezeichnete Wegmann als „Geschenk. Da können wir viel basteln.“ Sicher ist, dass der Start auf Halles Marktplatz erfolgt, in Magdeburg wird nach mehreren Schlussrunden der Sieger der Tour am Schleinufer gekürt.

Bergankunft auf dem Brocken nicht umsetzbar

Die beiden wichtigsten Städte Sachsen-Anhalts lassen sich die Gastgeberrolle insgesamt rund 250.000 Euro kosten. Davon wird ein beträchtlicher Teil durch Sponsoren generiert. Durch die TV-Übertragung in 190 Länder versprechen sich Halle und Magdeburg einen großen touristischen Effekt.

Ursprüngliche Planungen, ein zweitägiges Finale der Tour in Sachsen-Anhalt auszurichten, konnten nicht umgesetzt werden. Nach dpa-Informationen war eine Bergankunft auf dem Brocken eine ernsthafte Option, ließ sich finanziell und logistisch aber noch nicht realisieren.

Perspektivisch einwöchige Tour

Nach der Wiederbelebung 2018 geht die Deutschland Tour in ihre siebte Auflage. „Der Stellenwert im Peloton steigt jedes Jahr, es geht ständig bergauf. Wir haben viele große Städte gewinnen können, im letzten Jahr waren 14 Mannschaften dabei, die zuvor bei der Tour de France gestartet waren“, sagte Wegmann.

Angesiedelt ist die Rundfahrt in der zweithöchsten Kategorie des Weltverbandes UCI. Dies ermöglicht dem Veranstalter, kleinere deutsche Teams einzuladen. In den kommenden zwei Jahren soll die Rundfahrt in der Einstufung verbleiben, auch die Länge von derzeit fünf Tagen soll sich kurzfristig nicht ändern. Perspektivisch soll das Rennen auf eine Woche ausgedehnt werden.