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Verkehr zu Pfingsten 2024 ADAC warnt! Auf diesen Autobahnen wird es besonders eng - und hier gibt es Sperrungen

Am Pfingstwochenende wird wohl halb Deutschland unterwegs sein. Auf welchen Strecken die Staugefahr am größten ist, welche Autobahnabschnitte über Pfingsten gesperrt sind und an welchen Tagen die meisten Staus drohen.

Von DUR/rw/dpa Aktualisiert: 17.05.2024, 12:59
Am Pfingstwochenende ist bundesweit mit vielen Staus auf den Autobahnen zu rechnen.
Am Pfingstwochenende ist bundesweit mit vielen Staus auf den Autobahnen zu rechnen. Symbolbild: dpa

München/Berlin. - Am Pfingstwochenende (17. bis 21. Mai) ist bundesweit mit erheblichen Staus auf den Autobahnen zu rechnen. Während am Pfingstmontag alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland schulfrei haben, starten jene in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt sogar in ein- bis zweiwöchige Pfingstferien.

Auch in fast allen Nachbarländern ist der Pfingstmontag gesetzlicher Feiertag. Sowohl der ADAC als auch der Auto Club Europa (ACE) warnen daher vor etlichen Staus auf den Autobahnen.

Pfingstwochenende: An diesen Tagen drohen die meisten Staus

Besonders groß ist die Staugefahr laut dem ADAC in Süddeutschland. Reiseziele seien vor allem die Alpen, die Mittelgebirgsregionen, Nord- und Ostsee sowie das benachbarte Ausland. Aber auch Ausflugsfahrten in die Naherholungsgebiete der großen Städte sorgten für Staus auf den Autobahnen.

Die massivsten Verkehrsstörungen sind nach Angaben des ADAC am Freitagnachmittag (17. Mai), im Süden auch noch Samstagvormittag (18. Mai) sowie am Pfingstmontag (20. Mai) zu erwarten. Im Jahr 2023 war der Freitag vor Pfingsten einer der staureichsten Tage des Jahres.

Auf diesen Strecken ist die Staugefahr über Pfingsten am größten:

  • A1: Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund – Köln
  • A2: Dortmund – Hannover – Berlin
  • A1, A3, A4: Kölner Ring
  • A3: Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A4: Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz
  • A5: Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6: Nürnberg – Heilbronn – Mannheim – Kaiserslautern
  • A7: Flensburg – Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8: Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München – Salzburg
  • A9: München – Nürnberg – Berlin
  • A10: Berliner Ring
  • A11: Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A19: Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24: Berlin – Hamburg
  • A61: Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
  • A81: Heilbronn – Stuttgart – Singen
  • A93: Rosenheim – Kiefersfelden
  • A95: München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Autobahnring München

Wie der ADAC mitteilt, gibt es derzeit mehr als 1.200 Baustellen auf deutschen Autobahnen. Diese trügen zu den Staus bei. Hinzu kämen am Pfingstwochenende weitere kurzfristige Sperrungen.

Diese Autobahnabschnitte sind über Pfingsten gesperrt:

  • A1 Osnabrück Richtung Bremen zwischen Holdorf und Lohne/Dinklage von Samstag, 18. Mai, um 20 Uhr bis Sonntag, 19. Mai, um 8 Uhr gesperrt
  • A1 Bremen Richtung Osnabrück zwischen Holdorf und Neuenkirchen/Vörden von Samstag, 18. Mai, um 20 Uhr bis Sonntag, 19. Mai, um 8 Uhr gesperrt
  • A40 Dortmund Richtung Essen zwischen Kreuz Dortmund-West und Bochum-Werne von Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr bis Dienstag, 21. Mai, um 5 Uhr gesperrt
  • A40 Dortmund Richtung Essen zwischen Dortmund-Kley und Kreuz Bochum von Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr bis Dienstag, 21. Mai, um 5 Uhr gesperrt
  • A59 Düsseldorf Richtung Köln zwischen Richrath und Monheim von Freitag, 17. Mai, um 7 Uhr bis Montag, 27. Mai,  um 5 Uhr gesperrt

Reisewelle auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Kroatien, Polen und den Niederlanden

Die Pfingstreisewelle erfasst am Wochenende laut ADAC auch die klassischen Urlaubsländer Österreich, Schweiz, Italien und Kroatien. Dort wird es vor allem auf der Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie der Gotthard-Route voll, ebenso auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten.

Betroffen von Staus sind auch die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer – etwa in Österreich bei den Kärntner Seen, dem Salzkammergut, dem Neusiedlersee und den Erholungsgebieten der Schweizer Kantone Tessin und Wallis und dem Gardasee in Italien.

Länger unterwegs sein kann man auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden. Im österreichischen Bundesland Tirol sind zudem an den Wochenenden und Feiertagen bis Oktober Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. Und auch auf der Tauernautobahn gibt es Abfahrtssperren.