„Blockparty“ in Berlin Peter Fox lockt Hunderte - Einlass-Stopp in Görlitzer Park
Auf die „Pool Party“ im Columbiabad folgte die „Blockparty“ im Görli: Peter Fox gab ein weiteres spontanes Kostenlos-Konzert in Berlin - und kündigte danach noch ein Drittes an.
Berlin - Der Berliner Musiker Peter Fox („Haus am See“) hat mit einem weiteren kostenlosen Spontankonzert so viele Fans in den Görlitzer Park gelockt, dass es dort am Abend einen Einlass-Stopp gab. „People, es ist leider voll, macht Euch nicht mehr auf den Weg nach Xberg“, schrieb der Musiker in seiner Instagram-Story. Auf einem Foto ist zu sehen, wie Hunderte Fans dicht an dicht im Park vor der Bühne stehen.
Auch draußen vor dem „Görli“ standen viele Menschen, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Die Polizei sagte durch, alle Eingänge seien zu, die Leute sollten nach Hause gehen oder rund um den Park zuhören. Bei der „Blockparty“ am Abend sollten neben Fox unter anderem auch die Rapperin Wa22ermann, der Rapper 44Grad und der Sänger Kane auftreten. Nach dem Konzert bedankte sich Fox noch auf Instagram mit den Worten „Danke Görli“ und schob nur wenige Minuten später eine Story mit einer neuen Konzertankündigung hinterher. Am Sonntag um 19.00 Uhr soll noch einmal eine „Blockparty“ stattfinden, dieses Mal in der Pallasstraße 27 in Schöneberg.
Anfang September hatte der Seeed-Sänger Fox mit weiteren Berliner Musikern bereits mehrere Tausend Fans zu einer „Pool Party“ ins Columbiabad gelockt. Sowohl das Neuköllner Freibad als auch der Görlitzer Platz in Kreuzberg stehen als Orte mit viel Kriminalität im öffentlichen Blickpunkt.„Wir wollten etwas an einem Ort machen, der zuletzt sehr viel negative Presse hatte. Lasst uns hier heute Spaß haben“, hatte Peter Fox im Columbiabad gesagt.
Wegen der Drogenkriminalität und häufiger Auseinandersetzungen im Görlitzer Park will der Senat die Grünanlage komplett umzäunen. Initiativen wollen einen Zaun und die nächtliche Schließung des Parks verhindern. Im Juni hatte das Rap-Trio K.I.Z mit einem Konzert gegen die geplante Umzäunung protestiert.
