„Gelbe Engel“ Pannenhelfer des ADAC 2024 häufiger im Einsatz
Die Pannenhelfer des ADAC sind in Niedersachsen im vergangenen Jahr häufiger gerufen worden. Eine Ursache macht fast die Hälfte aller Pannen aus.

Laatzen - Die Pannenhelfer des ADAC sind im vergangenen Jahr deutlich häufiger in Niedersachsen gefordert gewesen als noch ein Jahr zuvor. 2024 rückten die Helferinnen und Helfer zu 296.552 Einsätzen aus – das waren rund 12.500 Pannen mehr als 2023, wie der Automobilclub in Laatzen bei Hannover mitteilte.
Auch bundesweit ging der Trend nach oben: Mehr als 3,6 Millionen Einsätzen gab es für die „gelben Engel“. Der häufigste Grund in rund 45 Prozent der Fälle sei eine defekte oder leere Batterie gewesen. Schäden am Motor oder Probleme mit dem Motormanagement waren laut ADAC für rund 22 Prozent der Einsätze die Ursache.
Januar ist stärkster Pannenmonat
Der Tag mit den meisten Notrufen war den Angaben zufolge der 9. Januar mit 19.714 Einsätzen. Stärkster Pannenmonat war ebenfalls der Januar mit rund 377.000 Einsätzen.
Erneut deutlich zugelegt haben nach Angaben des ADAC Pannen bei Elektroautos. Bei rein elektrisch betriebenen Autos verzeichnete die Pannenhilfe im vergangenen Jahr 43.678 Einsätze – das waren laut ADAC 46 Prozent mehr als 2023. Auch hier sei eine defekte Batterie mit 50 Prozent die häufigste Ursache gewesen.
Und auch von Radfahrern wurden die Helferinnen und Helfer häufiger gerufen: Vor allem wegen defekter Reifen habe es 16.934 Einsätze für den ADAC gegeben, ein Plus von 8 Prozent. Außerdem nutzten viele der ADAC-Mitglieder inzwischen den digitalen Notruf. Rund 600.000 Pannen wurden per App oder Web gemeldet, 20 Prozent mehr als im Vorjahr.