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2. Bundesliga Osnabrücker Krise hält an - Kommt jetzt Schiele?

Der Trainer ist neu, das Ergebnis aber das gleiche: Der VfL Osnabrück verliert auch nach der Trennung von Tobias Schweinsteiger weiter. Nächste Woche soll ein neuer Chefcoach kommen.

Von dpa 25.11.2023, 15:02
Osnabrücks Maximilian Thalhammer (l) und Magdeburgs Baris Atik (2.v.l.) kämpfen um den Ball.
Osnabrücks Maximilian Thalhammer (l) und Magdeburgs Baris Atik (2.v.l.) kämpfen um den Ball. Friso Gentsch/dpa

Osnabrück - Der Trainerwechsel ist beim VfL Osnabrück verpufft. Auch das erste Spiel nach der Trennung von Tobias Schweinsteiger verlor der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga mit 0:2 (0:0) gegen den 1. FC Magdeburg. Die Gäste hatten davor achtmal in Serie nicht gewonnen. „Wir alle wollen Erfolg. Aber der fehlt uns momentan einfach komplett“, sagte Interimscoach Martin Heck.

Eine Konsequenz daraus ist: Der 40 Jahre alte Heck wird nicht dauerhaft vom Schweinsteiger-Assistenten zum Cheftrainer aufsteigen. Noch vor dem nächsten wichtigen Abstiegskampfduell beim Tabellen-16. FC Schalke 04 (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) will der VfL eine Dauerlösung präsentieren. Favorit ist nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung Michael Schiele, der in den vergangenen zwei Jahren den niedersächsischen Rivalen Eintracht Braunschweig zum Aufstieg und Klassenerhalt führte.

Dem VfL fehlt nach mittlerweile sieben Spielen ohne Sieg jede Überzeugung. Um gegen einen ebenfalls verunsicherten und kriselnden Gegner wie Magdeburg die Trendwende zu schaffen, zeigten die Osnabrücker trotz der Unterstützung von 15 741 Fans viel zu wenig.

„Ich mache niemandem von den Jungs einen Vorwurf, dass sie nicht wollten. Aber wir verlieren den Ball zu leichtfertig und spielen die Aktionen, die wir haben, mit zu wenig Bewusstsein für die Verantwortung und zu wenig Überzeugung“, sagte Heck nach seinem ernüchternden Profitrainer-Debüt.

Baris Atik (52.) und Luca Schuler (71.) trafen für die spielerisch klar besseren Magdeburger. „Wir stehen am Abgrund. Keiner setzt so richtig auf uns. Da müssen wir durch“, sagte Mittelfeldspieler Lukas Kunze.