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Brauchtum Oldenburger Kramermarkt rechnet mit Besucheransturm

Eine Fahrt mit der Achterbahn, die Aussicht vom Riesenrad genießen oder im Festzelt feiern: Am Freitag beginnt eines der größten Volksfeste im Nordwesten Deutschlands.

Von dpa 29.09.2023, 05:23
Auf dem Festplatz vor der Weser-Ems-Halle wird der Oldenburger Kramermarkt aufgebaut.
Auf dem Festplatz vor der Weser-Ems-Halle wird der Oldenburger Kramermarkt aufgebaut. Sina Schuldt/dpa

Oldenburg - Der Oldenburger Kramermarkt hofft ab Freitag auf bis zu 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher. „Alle freuen sich, wenn es losgeht und die Massen wieder durch die Gassen strömen“, sagte Michael Hempen, Vorsitzender des Oldenburger Schaustellerverbandes, zum Beginn des Volksfestes. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Oldenburger Kramermarkt 1608, dieses Jahr findet die Kirmes zum 416. Mal statt.

Das Publikum erwarten 250 Fahrgeschäfte und Buden. Ein 60 Meter hohes Riesenrad überragt das Volksfest auf dem Marktgelände an den Weser-Ems-Hallen. Zum traditionellen Festumzug am Samstag werden rund 100 Festwagen und Fußgruppen erwartet. Als amtierender Grünkohlkönig der Stadt Oldenburg soll auch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in einer Kutsche durch die Innenstadt ziehen.

Zur Sicherheit überwache die Polizei das Festgelände mit sieben Kameras, sagte Marktmeister Dennis Ostendorf. Anders als auf dem Bremer Freimarkt, wo dieses Jahr erstmals Teile des Geländes mit Kameras beobachtet würden, mache Oldenburg mit der Überwachung seit Jahren gute Erfahrung. „Wenn Kinder auf dem Festgelände verloren gehen, können sie dank der Kameras schnell gefunden werden.“ Im vergangenen Jahr habe die Polizei mithilfe der Überwachung auch eine Engstelle abriegeln können, bevor es dort zu Gedränge oder Panik habe kommen können. Das Volksfest endet am 8. Oktober.