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Volleyball-Bundesliga Not-Team der BR Volleys: „Kein wirklich schönes Spiel“

Nach dem Bundesliga-Derby ist vor dem Champions-League-Duell: Ersatzgeschwächt bezwingt der deutsche Meister die Netzhoppers KW und ist nun in der Königsklasse bei der SVG Lüneburg gefordert.

Von dpa 09.02.2025, 09:48
BR Volleys-Trainer Joel Banks ist sehr unzufrieden.
BR Volleys-Trainer Joel Banks ist sehr unzufrieden. Andreas Gora/dpa

Berlin - Die Ansprüche bei den Berlin Volleys sind hoch. Selbst den 3:0-Sieg im Bundesliga-Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen am Samstag unterzog Trainer Joel Bank einer kritischen Betrachtung. „Das war kein wirklich schönes Volleyballspiel“, meinte der 49-jährige Engländer. 

Der überragend auftrumpfende Volleys-Angreifer Moritz Reichert warf indes schon einen Blick voraus. „Jetzt heißt es, Kräfte zu sammeln für Mittwoch“, sagte er. Dann tritt der deutsche Meister in der Champions League im Qualifikations-Hinspiel für das Viertelfinale bei der SVG Lüneburg an. 

Krankheitswelle bei den Volleys

Für die durchwachsene Leistung gegen die Netzhoppers machte Banks mildernde Umstände geltend. „Beide Mannschaft sind etwas geschwächt ins Spiel gegangen“, sagte er. So fiel bei den Brandenburgern mit Denis Kaliberda ein Leistungsträger aus. Deutlich schlimmer hatte es die BR Volleys erwischt. Bei ihnen grassiert das Grippevirus mit der Folge, dass am vergangenen Donnerstag gerade mal fünf Spieler aus dem 14-köpfigen Kader am Training teilnahmen.

Am Samstag mussten die Berliner somit auf ein Not-Team zurückgreifen, bestehend aus einem kleinen Rest an gesunden oder halbwegs gesunden Spielern. „Wir haben das ganz gut gelöst mit denen, die auf dem Feld standen“, meinte Reichert. Und Banks versprach im Hinblick auf das Spiel in Lüneburg: „Jetzt ist Regeneration angesagt für das gesamte Team.“