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Forschung Neues Institut für Zelltherapie entsteht in Halle

Hoffnung für schwerkranke Patienten. Das neue Forschungsinstitut soll Zelltherapien schneller in den Klinikalltag bringen. Das Wissenschaftsministerium fördert dafür die Unimedizin.

Von dpa 19.03.2025, 14:52
Das neue Institut der Universitätsmedizin Halle (Saale) wird Teil des bereits bestehenden Landeszentrums für Zell- und Gentherapie. (Archivbild)
Das neue Institut der Universitätsmedizin Halle (Saale) wird Teil des bereits bestehenden Landeszentrums für Zell- und Gentherapie. (Archivbild) Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Magdeburg/Halle - Die Universitätsmedizin Halle (Saale) bekommt ein neues Forschungsinstitut für Zelltherapie. Wie das Wissenschaftsministerium mitteilte, stellt das Land dafür rund vier Millionen Euro aus EU-Mitteln bereit – etwa eine halbe Million Euro fließt in moderne Geräte. 

Das Ziel: Zelltherapien schneller für den Klinikalltag nutzbar machen, insbesondere für Krebspatientinnen und -patienten sowie Menschen mit altersbedingten Erkrankungen. Zelltherapien gelten als ein Hoffnungsträger der modernen Medizin. Dabei werden körpereigene oder gezielt veränderte Zellen eingesetzt, um Krankheiten zu bekämpfen. In den vergangenen Jahren konnten damit bereits Krankheiten geheilt werden, wie etwa Leukämien oder Lymphome.

Das neue Institut wird Teil des bereits bestehenden Landeszentrums für Zell- und Gentherapie, das seit 20 Jahren in diesem Bereich forscht. Dort wurden bereits Stammzelltransplantationen durchgeführt und innovative Therapien erprobt. Mit der neuen Einrichtung sollen die Forschung und die Entwicklung neuer Behandlungsansätze weiter vorangetrieben werden.