Bundestagswahl Namen falsch: Stimmzettel sind trotzdem gültig
Auf den Stimmzetteln im Wahlkreis 37 Lüchow-Dannenberg–Lüneburg sind zwei Namen auf der Landesliste für die Zweistimmen zur Bundestagswahl falsch geschrieben. Sie werden trotzdem verwendet.
![Auf den Stimmzetteln im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg–Lüneburg sind zwei Namen auf der Landesliste für die Zweitstimme zur Bundestagswahl falsch geschrieben.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/10/137032f9-c7f8-449c-9203-7d51b44c17b3.jpeg?w=1024&auto=format)
Lüchow - Kleine Panne im Wahlkreis 37 Lüchow-Dannenberg–Lüneburg: Auf den Stimmzetteln sind zwei Namen auf der Landesliste (Zweitstimme) falsch geschrieben. Trotzdem können die Stimmzettel genutzt werden, wie das Büro der Landrätin am Montag mitteilte. Nach Abwägung der Kreiswahlleitung würden keine neuen Stimmzettel gedruckt, da die beiden Fehler weder eine Partei noch eine Wahlkreisbewerberin beziehungsweise einen Wahlkreisbewerber benachteiligten.
Auf 180.000 Stimmzetteln seien zwei Namen im Bereich der Landeslisten falsch geschrieben, es fehle im Nachnamen jeweils ein Buchstabe. Mit der Zweitstimme werden Parteien gewählt und nicht direkte Kandidaten. Im Falle von neuen Stimmzetteln hätten auch Briefwahlunterlagen neu verschickt werden müssen, was zeitlich nicht realistisch sei. Bereits abgegebene Briefwahlunterlagen und künftige Stimmabgaben bleiben gültig, wie es weiter hieß.
Unterlagen im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel ungültig erklärt
Anders wird im niedersächsischen Wahlkreis 49 verfahren. Dort wurden Buchstaben vertauscht. Die Stimmzettel für den Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel werden neu gedruckt. Mehrere Medien berichteten über den Fauxpas bei der Kurzbezeichnung einer Partei auf der Landesliste (Zweitstimme). Auf Fotos ist zusehen, dass die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands mit MLDP abgekürzt wird. Der fehlerhafte Stimmzettel müsse durch eine korrigierte Version ersetzt werden, teilte der Landkreis mit.