Nachwuchs im Zoo Bochum Nachwuchs im Zoo Bochum: Ein Flamingoküken namens Horst-Kevin

Köln - Es. Ist. So. Flauschig. Durch den Bochumer Zoo watschelt seit gut drei Wochen ein Flamingo-Küken mit ungewöhnlichem Namen. Horst-Kevin heißt das Tier. „Naja, Doppelnamen sind ja in Mode. Daher passt das ganz gut“, sagt Pfleger Lukas Gers dem WDR. „Wir wissen ja auch noch gar nicht, ob es ein Männchen ist. Vielleicht ist es ja auch ein Weibchen“, schiebt Gers nach. Wieso das Tier nun ausgerechnet Horst-Kevin heißt, kann er nicht wirklich erklären.
Das drei Wochen alte Küken wurde von seinen Eltern nicht angenommen. Nun kümmert sich Tierpfleger Lukas Gers um das Tier. Horst-Kevin sei ungewöhnlich zutraulich. „Normalerweise kennt man das von den Flamingos nicht, weil sie sehr, sehr scheu sind. Und er ist halt das totale Gegenteil“, erklärt Gers dem WDR, während Horst-Kevin ihm zwischen die Beine kriecht und seinen Kopf im Schoß des Pflegers vergräbt.
Frühlingshaftes Wetter ist Grund für die Geburt
Doch nicht nur der Name und die Zutraulichkeit des Flamingokükens ist ungewöhnlich. Auch Horst-Kevins Geburtsdatum ist eher untypisch. „Die Bochumer sprechen von einem Wunder“, heißt es in dem WDR-Beitrag. Denn eigentlich dürften in dieser Jahreszeit keine Küken mehr schlüpfen. Grund für die Geburt im Oktober dürfte das frühlingshafte Wetter der letzten Wochen sein.
"Es gibt wirklich Jahrgänge, wo uns das Wetter nicht in die Karten spielt – oder besser den Tieren. Und dann gibt es Jahre wie dieses Jahr, wo es perfekt von den Temperaturen her passt und dann gibt es ganz viele kleine Flamingos.“ Flamingoküken Horst Kevin – in jeglicher Hinsicht also eine kleine Sensation.
Nach ein paar Wochen hat Horst-Kevin schon an Größe gewonnen.



