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Nach dem Crossair-Absturz Nach dem Crossair-Absturz: Beschädigte Flugschreiber sind auswertbar

27.11.2001, 11:57
Karte zum Flugzeugunglück nahe Zürich
Karte zum Flugzeugunglück nahe Zürich dpa

Genf/dpa. - Die beiden nach dem Crossair-Absturz bei Zürichgefundenen Flugschreiber sind zwar beschädigt, können aber trotzdemausgewertet werden. Das sagte der Chef des Büros fürFlugunfalluntersuchungen, Jean Overney, am Dienstag in Bern. Obwohldie Spezialisten in Paris die Bänder möglicherweise schon bis zumDienstagabend prüfen könnten, werde die genaue Analyse der erfasstenDaten noch einige Zeit dauern. Die aus Berlin-Tegel kommende Maschinevom Typ Jumbolino war am Samstagabend beim Landeanflug auf denFlughafen Zürich-Kloten abgestürzt.

Die Identifizierung der 24 Opfer, darunter 10 Deutsche und 5Schweizer, ist schwierig. Wegen der Verbrennungen sei bei keinem derOpfer das Identifizieren anhand des äußeren Erscheinungsbildesmöglich, sagte Rudolf Hauri vom Institut für Rechtsmedizin in Zürich.Die Fluggesellschaft Crossair hat inzwischen Berichte zurückgewiesen,wonach der Unglücksmaschine das Flugbenzin ausgegangen sein soll.

An der Unglücksstelle ging nach Polizeiangaben am Dienstagmorgendie Bergung der Trümmer- und Wrackteile weiter. Ungeachtet desmorastigen Bodens und der ständigen Regenschauer sollen die Arbeitenbis Mittwochabend abgeschlossen sein.

Crossair-Präsident Moritz Suter nach dem Absturz vor Journalisten (Archivfoto: dpa)
Crossair-Präsident Moritz Suter nach dem Absturz vor Journalisten (Archivfoto: dpa)
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