Fußball-Bundesliga Nach 5:0-Gala gegen Bremen: SC-Kapitän Günter demütig
Der SC Freiburg darf allmählich von einer Rückkehr in den Europapokal träumen. Reden wollen die Spieler und ihr Trainer darüber aber noch nicht. Sie genießen den Moment.
Freiburg - Trotz des vorübergehenden Sprungs auf einen Champions-League-Platz bleibt Kapitän Christian Günter vom SC Freiburg demütig. „Am 23. Spieltag über die Champions League zu reden, das sind die richtigen Fragen“, wiegelte der 31-Jährige nach der Galavorstellung in der Fußball-Bundesliga beim 5:0 gegen den SV Werder Bremen ab. „Vor vier Wochen, daran darf ich jeden erinnern, da war hier fast eine Mega-Krise nach den Niederlagen gegen die vermeintlich großen Mannschaften. Wir wissen das alles richtig einzuschätzen.“
Zuletzt gewannen die Freiburger viermal nacheinander, jeweils kassierten sie dabei kein Gegentor. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir jetzt wirklich vier Spiele in Folge auch zu Null gespielt haben. Das zeigt, wie stabil wir sind, wie wenig wir zulassen. Die Mannschaft macht einen herausragenden Job im Moment und da kann man wirklich nur alle loben“, sagte Doppeltorschütze Vincenzo Grifo.
Gegen Werder glänzten neben ihm auch Ritsu Doan, der ebenfalls doppelt traf. Hinzu kam ein kunstvoller Fallrückzieher von Kiliann Sildiliia. „Es war wichtig, dass wir so effektiv waren, dass wir im richtigen Moment die Tore geschossen haben“, sagte Trainer Julian Schuster, der über weite Strecken eine ausgeglichene Partie sah. „So konnten wir uns für eine gute Leistung belohnen.“
