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Drohungen Muslimfeindliche Drohungen gegen Moschee in Neukölln

Mehrere Drohungen gegen Muslime registrierte die Polizei am Wochenende. Aber auch einen Vorfall, bei dem die Richtung offenbar anders war.

Von dpa 03.03.2025, 14:19
Eine Moschee in Berlin ist bedroht worden und hat die Polizei eingeschaltet.
Eine Moschee in Berlin ist bedroht worden und hat die Polizei eingeschaltet. Lino Mirgeler/dpa

Berlin - Eine Moschee in Berlin-Neukölln hat ein islamfeindliches Drohschreiben erhalten. Im Briefkasten der Moschee in der Richardstraße fand ein Vertreter der Moschee am Samstagabend einen mehrseitigen Brief und einem USB-Stick mit Karikaturen sowie Aufrufen zu Gewalt gegen Muslime, wie die Polizei mitteilte. Er alarmierte die Polizei, die ermittelt. 

In Steglitz wurde in der Nacht zu Montag eine Frau in einem Bus von einer anderen Frau rassistisch beleidigt und angegriffen. Die Frau stieg mit ihrem Freund aus dem Bus aus, als die Angreiferin sie bedroht und gegen das Knie getreten haben soll. Danach verfolgte die Unbekannte sie, beleidigte sie rassistisch und versuchte, sie erneut anzugreifen, was der Begleiter verhindern konnte. 

Etwas anders gelagert war ein weiterer Vorfall in einer U-Bahn am Sonntagnachmittag in Mitte. Dort wurde eine 33-jährige Frau von einem Mann in arabischer Sprache beleidigt und als Prostituierte bezeichnet. Weiter habe er sie in gebrochenem Deutsch gefragt, warum sie kein Kopftuch trage und dabei Bezug zum Ramadan genommen und Drohungen gegen sie ausgestoßen, berichtete die Polizei.