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Kriminalität Millionenbetrug mit Russland-Immobilien - Hintermann gesucht

Auch Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung Deutschlands besitzt Russland noch Grundstücke im Osten Berlins. Das lockte offenbar mögliche Betrüger an.

Von dpa Aktualisiert: 24.01.2025, 16:31
Gegen eine mutmaßliche Betrügerin ist nach dem Verkauf russischer Immobilien mit gefälschten Papieren Anklage erhoben worden. (Symbolbild)
Gegen eine mutmaßliche Betrügerin ist nach dem Verkauf russischer Immobilien mit gefälschten Papieren Anklage erhoben worden. (Symbolbild) Monika Skolimowska/dpa

Berlin - Im Fall eines großangelegten Betrugs mit Grundstücken Russlands in Berlin sucht die Staatsanwaltschaft nach einem mutmaßlichen Hintermann der Millionen-Deals. Gefahndet wird nach einem Boris S., der sich in Osteuropa aufhalten soll, wie der „Spiegel“ berichtete und die Staatsanwaltschaft bestätigte. Ob der Name allerdings echt ist, sei unbekannt, hieß es. 

Angeklagt wurde in dem Fall kürzlich eine 59-jährige Frau, die mehrere Immobilien mit gefälschten Vollmachten Russlands für insgesamt 14 Millionen Euro betrügerisch verkauft haben soll. Die Geschäfte sollen mit einem Komplizen von Herbst 2021 bis Februar 2022 abgewickelt worden sein. Gegen die Frau wurde Anklage wegen Urkundenfälschung und besonders schweren Betrugs erhoben. Laut dem „Spiegel“ soll sich die Frau als Geheimdienstoffizierin ausgegeben haben.