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Deutsche Eishockey Liga Lob für Eisbären-Goalie Hildebrand: „Den Hintern gerettet“

Dass die Berliner in der DEL-Viertelfinalserie gegen Mannheim mit 2:1 führen, verdanken sie auch ihrem Torhüter Jake Hildebrand. Der US-Amerikaner zeigte bei den jüngsten Siegen glänzende Leistungen

Von dpa 23.03.2024, 09:55
Eishockey: DEL, Testspiel, Eisbären Berlin - HC Sparta Prag, Mercedes-Benz Arena.
Eishockey: DEL, Testspiel, Eisbären Berlin - HC Sparta Prag, Mercedes-Benz Arena. Andreas Gora/dpa/Archivbild

Berlin - Goalie Jake Hildebrand hat maßgeblich zur Führung der Eisbären im Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim beigetragen. Zwei Tage nach dem 4:2-Auswärtserfolg avancierte der amerikanische Torhüter mit 35 Paraden am Freitagabend beim 3:2 in der heimischen Uber Arena erneut zum Matchwinner und hatte so entscheidenden Anteil daran, dass die Eisbären nach dem ernüchternden 1:7 zum Auftakt nun mit 2:1 in der Best-of-Seven-Serie führen.

„Ich glaube, im ersten Spiel haben wir ihn ziemlich im Stich gelassen, und jetzt hat er uns zweimal den Hintern gerettet“, betonte Nationalspieler Marcel Noebels. Auch Trainer Serge Aubin lobte seinen Torhüter. „Ihm gelingen die schwierigen Paraden, wenn wir sie brauchen“, sagte der Kanadier. „Aber er ist ein sehr ruhiger Typ. Ich würde sagen, für ihn ist das einfach „Business as usual““

Wie schon beim vorangegangenen 4:2 in Mannheim kam Hildebrand auch am Freitag auf eine herausragende Fangquote von über 94 Prozent. Der 30-Jährige blieb aber trotz des turbulenten Verlaufs der Serie gewohnt gelassen. „Es ist wie eine Achterbahnfahrt. Aber ich denke, bei dem ganzen Auf und Ab muss man als Goalie einfach ausgeglichen bleiben“, sagte er. „Ich versuche einfach, bei meinem Spiel zu bleiben und weniger Gegentore als der andere Goalie zuzulassen.“

Am Sonntagnachmittag dürfte Hildebrand wieder besonders gefordert sein, wenn die Berliner zum vierten Viertelfinalspiel in Mannheim antreten müssen (14.00 Uhr, live bei Magentasport). „Jedes Spiel wird immer intensiver und emotionaler. Das wird sich noch einmal steigern“, sagte er. „Aber ich denke, wir werden für die Aufgabe bereit sein.“