Sanierung Leibniz-Institut in Erkner bekommt 15 Millionen Euro
Erkner - Das sanierungsbedürftige Gebäude des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner kann von 2025 an für 15 Millionen Euro instand gesetzt werden. Das teilte das Bundesbauministerium am Mittwoch anlässlich eines Besuchs von Ministerin Klara Geywitz (SPD) in Erkner mit. Das Dach des historischen Institutsgebäudes ist kaputt, auch Wasserleitungen müssen saniert und die Wärmeversorgung auf den neusten Stand gebracht werden, wie es hieß. Die Finanzierung der Sanierungsarbeiten übernehmen der Bund und das Land Brandenburg je zur Hälfte. Die Arbeiten sollen von 2025 bis 2027 erfolgen.
Die Wissenschaftler des Instituts in Erkner im Kreis Oder-Spree beschäftigen sich mit zentralen Fragen zur Entwicklung des Landes wie der Anpassung der Städte an den Klimawandel und notwendigen Veränderungen etwa durch den Strukturwandel.
„Hier am IRS in Erkner wird erforscht, wie sich unser Land entwickelt. Von Brandenburg aus werden deutschlandweit Informationen erhoben, die es Dörfern, Kleinstädten und Regionen leichter machen, gute und gleichwertige Lebensbedingungen für die Menschen vor Ort zu planen“, so Geywitz der Mitteilung zufolge. Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) sagte: „Moderne Forschungsansätze brauchen auch moderne Bedingungen.“
Das Institut sitzt seit fast 30 Jahren in dem denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude des einstigen Bakelitwerks, in dem spezielle Kunststoffe hergestellt wurden. Es sei höchste Zeit, nicht mehr aufschiebbare Arbeiten zur Instandsetzung vorzunehmen, so das Bundesbauministerium.