Zweifelhafte Talkshow-Prominenz Arno Dübel ist tot: Deutschlands bekanntester Arbeitsloser mit 67 Jahren gestorben
Als „Deutschlands frechster Arbeitsloser“ erlangte Arno Dübel Anfang der 2000er zweifelhafte Berühmtheit. Nun ist der Hamburger, der laut eigenen Angaben seit fast 50 Jahren nicht gearbeitet hat, gestorben.
Hamburg/DUR – Der Langzeitarbeitslose Arno Dübel ist laut Informationen der „Hamburger Morgenpost“ im Alter von 67 Jahren gestorben. Wie das Blatt berichtet, sei er bereits vor zwei Wochen in das Universitätsklinikum Hamburg eingeliefert worden, wo er wenige Tage später verstarb.
Laut „Bild“ erkrankte er bereits 1986 an einer Lungenkrankheit und lebte zuletzt in einem Altersheim. Ob die Krankheit die Ursache für seinen Tod war, ist aktuell nicht bekannt.
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Arno Dübel ist tot: Deutschlands bekanntester Arbeitsloser mit 67 Jahren gestorben
Dübel wurde Anfang 2000 durch zahlreiche Talkshow-Auftritte bekannt, bei denen er aus seiner Abneigung gegen Arbeit keinen Hehl machte. Mit Sätzen wie „Wer arbeitet, ist doch blöd“ sorgte er damals für Aufsehen.
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Laut eigenen Angaben war er nach einer abgebrochenen Malerlehre seit 1976 durchgängig arbeitslos und offenbar stolz darauf, von staatlicher Unterstützung zu leben. Von den Boulevardmedien wurde er daraufhin als „Deutschlands frechster Arbeitsloser“ bezeichnet.
Arno Dübel: Gescheiterte Karriere als Schlagersänger und Schauspieler
Mehrere Versuche, aus seiner Bekanntheit Kapital zu schlagen, scheiterten jedoch. So nahm er 2010 den Song „Der Klügere kippt nach“ auf, der beim Publikum jedoch durchfiel. Sein zweites Lied „Ich bin doch lieb“ schaffte es laut „Bild“ zwar in die Top 100 der Schlager-Charts, brachte Dübel jedoch keine größeren Einnahmen.
Auch eine Karriere als Schauspieler, die ihm von einem Manager versprochen wurde, kam nicht zustande.