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Geschichte Landtag präsentiert zwei Ausstellungen zu Krieg und Frieden

Die Folgen von Kriegen zeigen zwei parallel präsentierte Ausstellungen im Landtag. Sie mahnen und fordern eine Auseinandersetzung.

Von dpa 15.01.2025, 07:30
Im Ausstellungsbereich des Landtages in Magdeburg werden vom 15. bis 28. Februar zwei Ausstellungen präsentiert, die sich mit Krieg und Frieden beschäftigen. (Archivbild)
Im Ausstellungsbereich des Landtages in Magdeburg werden vom 15. bis 28. Februar zwei Ausstellungen präsentiert, die sich mit Krieg und Frieden beschäftigen. (Archivbild) Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Magdeburg - Fragen zu Kriegsfolgen und Friedensprozessen und die Auseinandersetzung mit ihnen stellen zwei parallel präsentierte Ausstellungen im Landtag von Sachsen-Anhalt in Magdeburg in den Mittelpunkt. Gezeigt werden zum einen Arbeiten der Fotografin Oranit Ben Zimra, deren Exposition den Titel „Jekkes in Israel“ trägt, wie der Landtag mitteilte. Ihre Fotos sind mit Videosequenzen und Texten des israelischen Künstlers Moshe Becker unterlegt, wie es hieß. 

Zimra porträtiert bis in die Enkelgeneration die Lebensgeschichten deutscher Einwanderer, die in den 1930er Jahren vor den Nazis nach Israel geflohen sind. Erinnerungen und Sehnsüchte an ihre „erste Heimat“ blieben bestehen, hieß es. Die Wanderausstellung habe ihren Ursprung in dem Themenjahr „321:2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland.“ 

Zeitgleich stelle auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den Landtagsräumen aus. Die Schau mit dem Titel „Wege zum Frieden - Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ thematisiert den Angaben zufolge auf 16 Bannern vier Kriege des 20. und 21. Jahrhunderts, den Ersten und Zweiten Weltkrieg, den Bosnien-Krieg und den Ukraine-Krieg. 

Das Gezeigte geht dabei gewollt über die bloße Definition der Begriffe hinaus, es geht vor allem um politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte, wie es hieß.

Beide Ausstellungen sollen bis 28. Februar präsentiert werden.