Kriminalität Kriminalität: Jugoslawen und Albaner liefern sich Schießereien
Hannover/Wiesbaden/dpa. - Bei zwei Schießereien in den Innenstädten von Wiesbaden und Hannover sind am frühen Ostermontag insgesamt vier Männer getötet worden. Aus einem Streit zwischen Männern aus dem ehemaligen Jugoslawien in Hannover wurde blutiger Ernst als zwei von ihnen vermutlich aus einem Auto heraus auf die anderen beiden feuerten. Die 26 und 32 Jahre alten Opfer wurden getötet. Dabei wurde auch das Auto der beiden Jugoslawen von mehreren Kugeln getroffen. Die beiden Tatverdächtigen, Männer im Alter von 29 und 33 Jahren, stellten sich am Nachmittag selbst der Polizei. Möglicherweise handelt es sich bei diesen beiden um Männer albanischer Abstammung.
Bei einem Bandenkrieg vor einem Wiesbadener Tanzlokal wurden in der Nacht zwei Menschen erschossen und zwei weitere schwer verletzt. Zunächst war es zu Handgreiflichkeiten zwischen den Mitgliedern zweier verfeindeter türkischer Banden gekommen. Dabei fielen zahlreiche Schüsse. Ein 26-jähriger Türke wurde durch mehrere Kugeln in den Oberkörper getötet. Von der anderen Gruppe starb ein 47- jähriger Türke durch einen Kopfschuss. Zwei Verdächtige wurden kurz nach der Schießerei festgenommen, die Polizei fahndet nach weiteren möglichen Beteiligten. In dem Lokal in der Innenstadt hatten sich zum Zeitpunkt der Schießerei mehrere hundert Gäste aufgehalten.