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Überraschung im Südpazifik Rekord-Koralle im Pazifik entdeckt: Größer als ein Blauwal und über 300 Jahre alt

Forscher haben im Südpazifik eine Koralle entdeckt, die mit ihrer Größe selbst einen Blauwal übertrifft. Doch das ist nicht die einzige erstaunliche Eigenschaft dieses Riesen aus der Tiefe – was macht sie so besonders?

Von DUR Aktualisiert: 15.11.2024, 09:51
Gigant der Tiefe: Die neu entdeckte 34 Meter lange Koralle im Pazifik wurde im Rahmen des National Geographic-Programms 'Pristine Seas' entdeckt – ein Meilenstein für die Meeresforschung und den Schutz der Ozeane.
Gigant der Tiefe: Die neu entdeckte 34 Meter lange Koralle im Pazifik wurde im Rahmen des National Geographic-Programms 'Pristine Seas' entdeckt – ein Meilenstein für die Meeresforschung und den Schutz der Ozeane. (Foto: Manu San Félix/National Geographic Pristine Seas/dpa)

Honiara - Wissenschaftler des National Geographic-Programms „Pristine Seas“ haben im Meer der Salomonen eine außergewöhnlich große Koralle entdeckt.

Die Koralle, die zur Art Pavona clavus gehört, misst 34 Meter in der Länge, 32 Meter in der Breite und 5,5 Meter in der Höhe. Mit ihrem Alter von über 300 Jahren ist sie die größte bislang dokumentierte Koralle weltweit.

Im Gegensatz zu einem Korallenriff, das aus einem Netzwerk vieler Korallenkolonien besteht, handelt es sich bei diesem Fund um eine eigenständige Korallenstruktur.

Die Kolonie von winzigen Korallenpolypen bildet eine massive Steinkoralle, die zahlreichen Meeresbewohnern wie Garnelen, Krebsen und Fischen als Lebensraum dient.

Die Mega-Koralle beherbergt viele weitere Lebewesen.
Die Mega-Koralle beherbergt viele weitere Lebewesen.
Manu San Félix/National Geographic Pristine Seas/dpa

Die Koralle wurde im Meer der Inselgruppe Three Sisters entdeckt, die zu den Salomonen gehört. Diese Region ist bekannt für ihre große Artenvielfalt und wurde im Rahmen einer wissenschaftlichen Expedition von den Forschern des „Pristine Seas“-Programms untersucht.

Die Koralle zeichnet sich durch eine überwiegend braune Färbung aus, mit auffälligen Sprenkeln in Gelb, Blau und Rot.

Das Programm „Pristine Seas“ arbeitet eng mit indigenen Gemeinschaften und Regierungen zusammen, um den Schutz solcher Lebensräume zu fördern und die nachhaltige Nutzung der Meere zu unterstützen.