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Kinder Kinder: Achtjähriger Junge vermisst

31.10.2004, 20:57
Das Repro eines Computerausdrucks zeigt den achtjährigen Felix Wille aus Neu Ebersdorf (Kreis Rotenburg-Wümme) (undatierte Aufnahme). Felix wird seit Samstag (30.10.2004) um 17.30 Uhr vermisst. Der Schüler wurde zuletzt auf dem Schulhof der Grundschule in Hipstedt (Kreis Rotenburg-Wümme) gesehen. Er könnte sich danach auf den Rückweg nach Hause begeben haben, wo er aber nicht ankam. Bereits am Abend und in der Nacht wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, die am Sonntag fortgesetzt werden. (Foto: dpa)
Das Repro eines Computerausdrucks zeigt den achtjährigen Felix Wille aus Neu Ebersdorf (Kreis Rotenburg-Wümme) (undatierte Aufnahme). Felix wird seit Samstag (30.10.2004) um 17.30 Uhr vermisst. Der Schüler wurde zuletzt auf dem Schulhof der Grundschule in Hipstedt (Kreis Rotenburg-Wümme) gesehen. Er könnte sich danach auf den Rückweg nach Hause begeben haben, wo er aber nicht ankam. Bereits am Abend und in der Nacht wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, die am Sonntag fortgesetzt werden. (Foto: dpa) dpa

Ebersdorf/dpa. - Mit einem Großaufgebot hat die Polizei amWochenende nach einem vermissten achtjährigen Jungen aus Ebersdorf inNiedersachsen gesucht. Rund 200 Helfer durchkämmten zum Teil mitSuchhunden die Wälder und Felder rund um den Heimatort des Jungen -ohne Erfolg. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche am Sonntagabgebrochen. Der kleine Felix wird seit Samstag vermisst. «Der Jungegilt als sehr zuverlässig», berichtete Polizeisprecher DetlevKaldinski. «Wir nehmen die Sache sehr ernst.»

Felix hatte am Samstagnachmittag die elterliche Wohnung verlassenund wollte sich im nahe gelegenen Hipstedt mit einem Freund zumSpielen treffen. Als er am Abend nicht wie verabredet nach Hausezurückkam, suchte die Mutter zunächst allein nach ihrem Sohn undalarmierte schließlich die Polizei.

«Möglicherweise hat er sich auf dem Heimweg im Wald verirrt undist in Panik geraten», meinte Kaldinski. Die Polizei setzte aucheinen Hubschrauber mit Wärmebildkamera ein. Es gebe keine Anzeichen,dass der Junge einfach von zu Hause weggelaufen sein könnte. «Esdeutet nichts darauf hin, dass es Schwierigkeiten in der Familie oderin der Schule gegeben hat», sagte Polizeisprecher Heiner van der Werpam Sonntagabend. Die Suche nach dem blonden, etwa 1,30 Meter großenJungen soll am Montag fortgesetzt werden.

Einen Zusammenhang zum bislang ungeklärten Mord am kleinen Dennisaus Osterholz-Scharmbeck sahen die Ermittler zunächst nicht. «DerVerdacht drängt sich nicht auf», meinte Kaldinski, der auch Sprecherder SoKo Dennis ist.