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Gefahr im Boden Kampfmittelräumer sichern mehr Munition

Immer wieder müssen Menschen ihre Häuser verlassen, weil Weltkriegsbomben gefunden werden. Auch bei der gezielten Suche vor Baumaßnahmen werden Experten fündig - vor allem auf Militärgelände.

Von dpa 21.01.2025, 07:14
In Sachsen-Anhalt wird wegen der gezielten Suche auf Truppenübungsplätzen mehr Munition gefunden. (Archivbild)
In Sachsen-Anhalt wird wegen der gezielten Suche auf Truppenübungsplätzen mehr Munition gefunden. (Archivbild) Simon Kremer/dpa

Magdeburg - In Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr mehr Munition bei gezielten Suchen und als Zufallsfund aufgetaucht als in den Vorjahren. Das Gesamtgewicht hat laut dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen-Anhalt 182 Tonnen betragen - nach 176 Tonnen im Jahr 2023, wie die „Magdeburger Volksstimme“ berichtet. In den vorangegangenen Jahren seit 2016 hatte das Gesamtgewicht im zweistelligen Tonnenbereich gelegen.

Der jüngste Anstieg der Zahlen geht laut dem Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, Torsten Kresse, auf Räumarbeiten auf den Truppenübungsplätzen Klietz und Altengrabow zurück. Dort werde Munition der Wehrmacht und teils aus der russischen Besatzungszeit entdeckt. Kresse sagte weiter: „Auch die Zahl der zufälligen Munitionsfunde nimmt 80 Jahre nach dem Ende des Krieges nicht ab.“ Sie sei von 228 im Jahr 2023 auf nun 279 gestiegen.