Ehrenamt und Soziales Jugendarbeit Sachsen-Anhalt: Sport und Spiel sind die Renner
Sachsen-Anhalts Jugendarbeit setzt 2023 auf sportliche Aktivitäten. Auch Kultur- und internationale Angebote wachsen. Kommunen warnen jedoch vor möglichen Kürzungen.
Magdeburg - Sport und Spiel sind die beliebtesten Angebote in der Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr gewesen. Rund zwei Drittel der öffentlich geförderten Veranstaltungen fanden in diesem Bereich statt. Insgesamt haben mehr als 26.000 Kinder, Jugendliche und Betreuende an den Programmen teilgenommen, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte.
Auch soziale und kulturelle Themen wurden aufgegriffen: Etwa ein Fünftel der Programme befasste sich mit Fragen zu Gesellschaft, Religion und Kultur. Zudem erlebte die internationale Jugendarbeit, die durch die Corona-Pandemie zeitweise eingeschränkt war, einen leichten Aufschwung.
Kommunen warnen vor Kürzungen
Jedoch könnte die Jugendarbeit ab 2025 gefährdet sein. Kommunen in Sachsen-Anhalt sollen ihre Haushalte nicht mehr genehmigt bekommen, wenn sie ihre Jahresabschlüsse nicht fristgerecht einreichen. Die Städte und Gemeinden warnen vor Kürzungen von Leistungen. Dies könnte sich auf verschiedene freiwillige Aufgaben wie die Jugendarbeit auswirken.