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"Gefährlichste Insel Deutschlands"  Insel Riems: Erforschung tödlicher Tierseuchen in der Ostsee

11.09.2020, 09:06
An dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit werden die gefährlichsten Viren der Welt getestet. 
An dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit werden die gefährlichsten Viren der Welt getestet.  www.imago-images.de

Riems - Oft wird sie die „gefährlichste Insel Deutschlands" genannt: Auf der Ostsee-Insel Riems wird am Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, an tödlichen Tierseuchen geforscht. So auch an der Afrikanischen Schweinepest, die nun Deutschland erreicht hat.

Forschung seit über 100 Jahren

Das Institut gilt als die weltweit älteste derartige Einrichtung. Bereits seit über 100 Jahren wird hier geforscht. Tollwut, Afrikanische Schweinepest, Krim-Kongo-Virus, Ebola - die Liste der Erreger, die auf der Insel nahe Greifswald erforscht werden, ist lang.

Am Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit werden die gefährlichsten Viren der Welt auch an großen Tieren getestet. Insgesamt leben mehr als 10.000 Tiere auf der Insel. Dazu gehören vor allem Mücken, Mäuse und Fische. Aber auch Kühe, Schafe, Ziegen und Alpakas leben auf der Insel.

Erforschung tödlicher Erreger- auch für den Menschen

In den Forschungslaboren des Friedrich-Loeffler-Instituts wird auch an Erregern geforscht, die für den Menschen tödlich sein könnten. Dabei wird durch zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen gewährleistet, dass die Erreger nicht nach außen gelangen können. Mehr dazu sehen Sie im Video. (mz)