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Tolle Geste Inklusion: Rheinland-Pfalz führt "Schwer-in-Ordnung"-Ausweis ein

02.01.2018, 15:53
Die 14-Jährige Hannah aus Pinneberg hat ihren Schwerbedinderten-Ausweis in einen Schwer-in-Ordnung-Ausweis geändert.
Die 14-Jährige Hannah aus Pinneberg hat ihren Schwerbedinderten-Ausweis in einen Schwer-in-Ordnung-Ausweis geändert. Screenshot (Twitter @Marvin_Ronsdorf)

Mainz - Aus „Schwerbehindert“ wird „Schwer-in-Ordnung“: Nach der Kritik eines 14-jährigen Mädchens aus der Nähe von Hamburg hat sich nun auch Rheinland-Pfalz entschlossen, einen „Schwer-in-Ordnung“-Ausweis einzuführen. 

Im Oktober hatte das Mädchen mit Down-Syndrom bundesweit für Aufsehen gesorgt, als sie aus ihrem Schwerbehindertenausweis kurzerhand einen „Schwer-in-Ordnung“-Ausweis machte. In den sozialen Medien bekam ihr Wunsch viel Zuspruch.

Nun hat sich auch Rheinland-Pfalz als eines der ersten Bundesländer dieser Idee angenommen und eine spezielle Kartenhülle für den Schwerbehindertenausweis entwickelt.

Hülle für „Schwer-in-Ordnung“-Ausweis

„Hierbei steht vor allem der Gedanke der Inklusion in die Gesellschaft, in der jeder Mensch respektiert wird und gleichberechtigt sowie selbstbestimmt an dieser teilhaben kann, im Vordergrund“, erklärt Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Die spezielle Hülle mit der Aufschrift „Schwerinordnungausweis“ kann ab 2018 kostenfrei beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) beantragt werden. (mz/tis)