Ingo Zamperoni Ingo Zamperoni: Der Bart ist ab

Halle (Saale)/MZ - Das Leben ist Veränderung. Wer wüsste das besser als ein Nachrichtenprofi wie Ingo Zamperoni, der schöne Mann der ARD-„Tagesthemen“. Bart dran, Bart ab, so schnell kann es gehen.
Seinen Job erledigt der Mann dabei seriös wie immer. Nett und zurückhaltend verkauft Zamperoni im Wechsel mit seinem Boss Thomas Roth und der Kollegin Caren Miosga zu vorgerückter Abendstunde das Neueste, was die Politik eben hergeben will. Unlängst aber war der 39-Jährige selbst in den Mittelpunkt des Interesses gerückt: Ein gepflegter Vollbart rahmte sein Gesicht und die Welt rätselte: Will er älter wirken? Hat er mit seinen Kumpels gewettet, dass er mal ein richtiges Ding drehen wird? Oder ist die Gesichtsbehaarung des Moderators als Geste der Nächstenliebe zu werten, die das „Erste“ den muslimischen Zuschauern übermitteln will?
Rätsel über Rätsel. Nun kommt ein weiteres hinzu: Der Bart ist weg. Prompt schießen die Spekulationen ins Kraut. Hat etwa die ARD-Intendantenrunde über die Manneszier Zamperonis abgestimmt und befunden, dass er rasiert hübscher aussieht? Oder war es die Gattin, der die kratzige Matte missfiel? Denkbar ist auch ein Machtwort von Thomas Roth, unter dessen Nase seit Menschengedenken ein Schnäuzer hängt: Für zwei Bärte ist kein Platz in den „Tagesthemen“, mein Freund!
Wer das Gewölle vermisst, wird durch den Anblick des frischgebackenen Grünen-Fraktionschefs Anton Hofreiter ein wenig entschädigt. Der trägt zum schmucken Langhaar einen feschen Bart und wird ihn wohl noch öfter in die Kameras halten.
