Ausbildung Immer mehr junge Sachsen wollen im Wald arbeiten
Arbeiten in der Natur mit sichtbaren Erfolgen am Tagesende – der Forstberuf boomt. Doch die begehrten Ausbildungsplätze sind begrenzt.

Pirna - Immer mehr junge Menschen in Sachsen interessieren sich für einen Beruf im Wald. „Das Interesse an den "grünen Berufen" ist in den letzten Jahren erfreulicherweise stark gestiegen und weiterhin sehr hoch“, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst auf Anfrage mit. Derzeit erhält Sachsenforst rund fünf Bewerbungen pro Ausbildungsplatz.
Um diesem Trend gerecht zu werden, wurden die Ausbildungskapazitäten seit 2017 schrittweise von 32 auf 48 Plätze erhöht. Zudem wurde 2023 das forstliche Bildungszentrum in Bad Reiboldsgrün im vogtländischen Auerbach eröffnet. Es bietet moderne Ausbildungs- und Unterbringungsmöglichkeiten für die Auszubildenden und soll damit auch die Attraktivität des Ausbildungsstandorts Sachsen steigern.
Aktuell sind 410 ausgebildete Forstwirte beim Staatsbetrieb tätig, während sich weitere 139 in der Ausbildung befinden. Sachsenforst führt das anhaltend hohe Interesse unter anderem auf die Vielseitigkeit des Berufs und den Arbeitsplatz in der Natur zurück. Zudem schätzen viele Auszubildende, am Ende des Tages sichtbare Ergebnisse ihrer Arbeit zu sehen.