Hintergrund Hintergrund: Die schwersten Fährunglücke vor Indonesien
Hamburg/dpa. - Hier eine Auswahl seit 1996:
7.7.2005 - Vor der Küste der Provinz Papua kentert und sinkt dieFähre «Digul» in rauer See. Nur 15 Menschen überleben das Unglück. 15Tote werden geborgen, 185 Passagiere gelten als vermisst. An Bord gabes keine Sicherheitsausrüstung.
24.2.2003 - Auf der Fahrt zur Hafenstadt Tanjung Balai Ashang ander Ostküste Sumatras gerät die Fähre «KM Mutiara Indah» in schwereSee. An Bord bricht ein Feuer aus. Das mit 135 Passagieren besetzteSchiff sinkt. Mindestens 70 Menschen sterben.
3.11.2002 - Die «Masohi Star» kentert vor der Insel Ambon.Rettungsmannschaften bergen 127 Überlebende, 70 Menschen kommen umsLeben. Die meisten Passagiere waren nach muslimischen Ramadan-Feiernauf dem Heimweg.
29.6.2000 - Die «Cahaya Bahari» kentert und sinkt 70 Kilometer vorder Küste der Insel Sulawesi in schwerer See. Die Fähre war nachoffiziellen Angaben mit 492 Menschen um rund das Doppelte überladen.481 Menschen sterben, darunter auch Flüchtlinge vor den Unruhenzwischen Moslems und Christen auf den Molukken.
18.10.1999 - Die ebenfalls überladene Fähre «Bima Raya II» sinktvor der Küste der Provinz Irian Jaya. Nach amtlichen Berichtensterben 121 Menschen. 38 überleben das Unglück.
13.7.1997 - Auf dem Tobasee auf Sumatra sinkt eine mit 200Passagieren überladene Fähre. Mehr als 100 Menschen ertrinken.
20.1.1996 - Die Fähre «Gurita» sinkt auf der Fahrt von Banda Acehan der Nordspitze Sumatras nach Balohan auf der Insel Weh. Mindestens186 Menschen kommen ums Leben. Da eine Überladung des Schiffesangenommen wird, belaufen sich die Schätzungen auf mehr als 300Opfer. Viele der Schiffbrüchigen werden von Haien gefressen.