Schauspieler Heinz Hoenig mit akutem Herzproblem im Krankenhaus
Sorge um Schauspieler Heinz Hoenig: Der 72-Jährige liegt im Krankenhaus. Damit fällt er auch in dem Musical „Ein bisschen Frieden“ aus.
Berlin - Schauspieler Heinz Hoenig liegt nach Angaben seines Managements wegen eines akuten Herzproblems im Krankenhaus. Der 72-Jährige falle deshalb für das Musical „Ein bisschen Frieden“ von Komponist Ralph Siegel aus, das ab Mittwoch (8. Mai) am Deutschen Theater in München gezeigt wird, teilte das Management Siegelring am Freitag mit. Zuvor hatte RTL darüber berichtet, dass sich Hoenig in einer Klinik befinde. Der Schauspieler ist vielen aus Fernsehfilmrollen bekannt, er spielte zum Beispiel im 1980er-Jahre-Erfolg „Das Boot“ mit. Zuletzt hatte er im RTL-Dschungelcamp als Kandidat mitgemacht.
Das Management teilte weiter mit, auch Hoenigs Ehefrau Annika, die ebenfalls eine Rolle in dem Musical habe, werde nicht auftreten, „da sie in dieser schwierigen Zeit verständlicherweise an der Seite ihres Mannes steht“.
Weitere Angaben zum Gesundheitszustand machte das Management nicht. „Die Familie von Herrn Hoenig benötigt in dieser herausfordernden Zeit dringend Ruhe und Privatsphäre“, hieß es weiter.
Bei dem Musical tritt nun für Hoenig der Musical-Darsteller Alexander Kerbst auf. Die Rolle von Annika Hoenig übernimmt Simone Ballack. Das Musical wurde vor München schon in Füssen gezeigt.
Die Filmbiografie von Heinz Hoenig, der in Bayern geboren wurde und in Niedersachsen aufwuchs, ist lang. Große TV-Erfolge feierte er in den Mehrteilern von Regisseur Dieter Wedel in den 1990er Jahren. Im „Großen Bellheim“ mimte er den Gegenspieler von Kaufhausbesitzer Mario Adorf. Als verdeckter Ermittler in „Der Schattenmann“ löste er Diskussionen aus über die Arbeit der Polizei. Bekannt ist auch seine Rolle als Ex-Boxer Sugar im „König von St. Pauli“.
Mit seiner 34 Jahre jüngeren Frau Annika zog es den Schauspieler vor Jahren nach Blankenburg im Harz in Sachsen-Anhalt. Er wurde vor wenigen Jahren erneut Vater. Das Paar hat zwei kleine Kinder.