Bekannte Rallyefahrerin Heidi Hetzer: Wurde in Südafrika überfallen
Berlin - Die Berliner Rallyefahrerin Heidi Hetzer ist in Südafrika überfallen worden. Sie verlor dabei Tablet, Handy und Kreditkarte, wie Hetzer auf Instagram schilderte.
Das Ganze sei am 1. April passiert, das sei leider kein Aprilscherz. Sie wollte demnach gerade in Kapstadt in ihrem Auto nach dem Weg suchen, als sie von zwei Männern bestohlen wurde.
Die ehemalige Autohaus-Chefin ist gerade auf einer längeren Afrika-Tour. Sie war zuvor zweieinhalb Jahre mit Oldtimer „Hudo” um die Welt gereist, was viel Aufsehen erregte. Hetzers Gefährt ist diesmal ein Toyota Landcruiser von 1988 - nach ihren Angaben versehen mit einem Motor ohne Elektronik, einem Hubdach zum Schlafen, einem Kühlschrank, Wasser und einem Kocher. Das Auto ist pink beklebt. „Die hässlichste Farbe für Männer, damit sie ihn mir nicht klauen - und wenn, ist er schnell wieder zu finden.”
Begleitet werde sie auf der Tour zeitweise von Heiko Glander, einem Kanadier. Dieser fahre im März von Kenia nach Hause. Heidi Hetzer will allein weiterreisen, in Richtung Kapstadt. Dort wolle sie ihre „Pink Lady” einmotten und im April nach Berlin fliegen.
Im Herbst 2019 wartet ein neues Afrika-Abenteuer: Dann geht es zurück nach Kapstadt. Von Angola aus will Hetzer dann mit Glander auf der Westseite Afrikas nach Marokko reisen. „Das wird schwer und gefährlich. Vielleicht scheitern wir auch.” Und sonst? „Wünschen tue ich mir nur Gesundheit, ich merke schon, dass mir alles etwas schwerer fällt. Aber geht nicht gibt's nicht.”(dpa)