Energiekrise Härtel: Wassertemperatur in Hallenbädern wird angepasst
Berlin - Nach dem Ende der Freiluft-Badesaison können die Schwimmer wieder auf höhere Temperaturen in den Hallenbädern hoffen. „Die Wassertemperatur in den Schwimmbädern wird auch wieder angepasst. Ich habe jetzt aber noch nicht das letzte Signal, wann auf die angemessene Temperatur von 27, 28 Grad umgestellt wird. Ich gehe davon aus, dass es geschehen wird, zumal auch die Saunen wieder öffnen“, sagte Thomas Härtel, Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB), der Deutschen Presse-Agentur.
Im vergangenen Jahr wurde aufgrund der Energiekrise die Wassertemperatur in den Hallenbädern auf maximal 26 Grad eingestellt. „Die Bäderbetriebe hatten wirkliche Probleme aufgrund der Energiekrise. Die Mehrkosten gehen in die Millionen. Da ergab die Reduzierung der Wassertemperatur für die Allgemeinheit Sinn, machte aber dem Leistungssport zu schaffen“, sagte Härtel.
Zwischen 63 000 und 10 Millionen Kilowattstunden verbrauchen die Berliner Schwimmbäder im Jahr für Wärme. Den höchsten Verbrauch mit 10,3 Millionen Kilowattstunden hat die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark im Prenzlauer Berg.