Start-up-Szene Gründerszene: Brandenburg plant sechs Start-up-Zentren
Das Land hofft auf wirtschaftliche Impulse - auch von neuen Gründungen. Mit Start-up-Zentren will das Land Gründern unter die Arme greifen. Der Minister drückt aufs Gaspedal.

Potsdam - Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) will an sechs Standorten im Land Zentren für potenzielle Unternehmensgründer schaffen. An den Zentren sollen Gründer „zentriert“ beraten und unterstützt werden, sagte Keller in der Potsdamer Staatskanzlei. Bereits im April solle entschieden werden, wer das Zentrum betreibt und wo es aufgebaut werden soll. Dann könne es „zeitnah“ eingerichtet werden, erklärte der Minister.
Koalition hat sich Gründungsförderung auf Fahnen geschrieben
Brandenburg will die Rahmenbedingungen für Gründer verbessern. Im Koalitionsvertrag zwischen BSW und SPD heißt es, man wolle das Land „als Standort für Start-ups weiter etablieren“. Die Koalition wolle die enge „Zusammenarbeit vor allem im Bereich Standortwerbung, Unternehmensakquisition, Start-ups, Internationalisierung und regionale Wirtschaftsentwicklung weiter vertiefen“.
Kampagne geht an den Start
Keller setzt sich nun für die Umsetzung dieses Ziels ein. Neben den Standorten in sechs verschiedenen Regionen ist eine Kampagne geplant, bei der erfolgreiche Gründer aus Brandenburg von ihrem Werdegang berichten. So sollen Interessierte über Printmedien und Social-Media-Kanäle auf die Fördermöglichkeiten bei einer Unternehmensgründung aufmerksam gemacht werden.