Großbritannien: Großbritannien: War Diana zum Zeitpunkt ihres Todes schwanger?

London/dpa. - Dem richterlichen Beamten Michael Burgess sollen dabei auchumfangreiche Unterlagen aus den Ermittlungen der französischenBehörden zur Verfügung stehen.

Laut «Independent» habe der Beamte eine «Mordtheorie» striktzurückgewiesen. Zwischen der Schwangerschaft Dianas und dem Unfall am31. August 1997 in einem Pariser Straßentunnel bestehe keinZusammenhang. Gleichwohl seien in den Tagen nach dem Unfall «Dingevertuscht» worden. So seien die medizinischen Unterlagen, aus denendie Schwangerschaft hervorgehe, nie veröffentlicht worden, berichtetedie Zeitung unter Berufung auf ihren Informanten. Möglicherweiseseien sie aber in den 6000 Seiten von Unterlagen enthalten, dieBurgess von den französischen Behörden zugestellt wurden.

Freunde Dianas und ihr Ex-Butler Paul Burrell haben stetsbestritten, dass die Prinzessin zum dritten Mal schwanger gewesensei. Dodis Vater, der «Harrods»-Besitzer Mohammed Fayed, hat diesdagegen immer wieder behauptet. Nach seiner Version wurde der Unfallvom britischen Geheimdienst arrangiert, weil das Königshausbefürchtet habe, Diana könnte seinen Sohn heiraten.

Diana war am frühen Morgen des 31. August 1997 in einem Mercedesmit Fayed, dem Chauffeur Henri Paul und dem Leibwächter Trevor Rees-Jones in einem Tunnel gegen einen Pfeiler geprallt. Nur der Bodyguardüberlebte den Unfall. Nach Erkenntnissen der französischen Justiz warder betrunkene Chauffeur, der außerdem noch unter dem Einfluss vonMedikamenten stand, für das Unglück verantwortlich.