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Energiewende Großaufträge für Windparkgebiet Nordlicht nahe Borkum

Rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum soll das Offshore-Windparkgebiet Nordlicht entstehen. Nun sind dem Unternehmen Vattenfall zufolge wichtige Schritte getan.

Von dpa 31.01.2025, 09:03
Die Zahl der Windräder in der Nordsee wird steigen. (Symbolbild)
Die Zahl der Windräder in der Nordsee wird steigen. (Symbolbild) Sina Schuldt/dpa

Borkum - Der Bau des Windparkgebiets Nordlicht rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der Nordsee schreitet voran. Die Unternehmen Vattenfall und BASF haben Verträge mit vier Lieferanten für Schlüsselkomponenten und Installationsdienstleistungen unterzeichnet, wie der Energiekonzern Vattenfall mitteilte.

Windparks sollen 2028 ans Netz gehen

Die Großaufträge betreffen die Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2. Die Vergabe dieser Aufträge sei ein wichtiger Meilenstein, hieß es. „Die Nordlicht-Projekte werden eine entscheidende Rolle beim Vorantreiben der Energiewende spielen und gleichzeitig unsere Nachhaltigkeitsziele unterstützen“, sagte die Leiterin des Bereichs Offshore Wind bei Vattenfall, Catrin Jung, laut Mitteilung. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidungen im laufenden Jahr sollen die Bauarbeiten der einzelnen Windräder für Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 beginnen. Beide Windparks sollen 2028 ans Netz gehen. 

Das Windparkgebiet Nordlicht besteht nach Vattenfall-Angaben aus zwei getrennten Standorten: Nordlicht 1 mit einer Leistung von rund 980 Megawatt und Nordlicht 2 mit rund 630 Megawatt. Vattenfall entwickelt und baut die Windparks und will Kunden so mit fossilfreiem Strom versorgen. Der Chemiekonzern BASF ist mit 49 Prozent an den Projekten beteiligt. Das Unternehmen will dort produzierten Strom zur Versorgung seiner chemischen Produktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, nutzen.