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  5. Gemälde in Ausstellung der Bundeskunsthalle geschmuggelt? Wer ist der Künstler oder die Künstlerin?

Museum sucht Künstler Überraschung in der Bundeskunsthalle: Plötzlich ein Bild mehr - doch von wem stammt es?

Dass beim Abbau einer Sonderausstellung ein Exponat fehlen könnte, ist der Horror aller Museumsleute. In der Bundeskunsthalle ist jetzt das Gegenteil passiert. Doch woher kommt das zusätzliche Bild?

12.10.2023, 14:41
In der Bundeskunsthalle ist ein Gemälde aufgetaucht, das keiner kennt. Jetzt suchen die Macher nach dem Künstler.  
In der Bundeskunsthalle ist ein Gemälde aufgetaucht, das keiner kennt. Jetzt suchen die Macher nach dem Künstler.   Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild

Bonn/dpa - Beim Abbau einer zu Ende gegangenen Ausstellung in der Bundeskunsthalle in Bonn haben Kuratoren ein Bild mehr gezählt als sie ursprünglich aufgehängt hatten.

Sie gehen davon aus, dass ein Unbekannter das kleine Frauenbildnis unbemerkt in die Ausstellung geschmuggelt hat. «Wir finden das lustig & möchten den/die Künstler*in kennenlernen», schrieb die Bundeskunsthalle auf X. «Also melde dich! Es gibt keinen Ärger. Ehrenwort.»

Das etwa 20 Zentimeter große Frauenbildnis ist von einem Unbekannten in eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn geschmuggelt worden. Doch wer hat es gemalt und wer hat es in die Ausstellung geschmuggelt?
Das etwa 20 Zentimeter große Frauenbildnis ist von einem Unbekannten in eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn geschmuggelt worden. Doch wer hat es gemalt und wer hat es in die Ausstellung geschmuggelt?
-/Bundeskunsthalle Bonn/dpa

Ausstellungskuratorin Johanna Adam sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie könne nur mutmaßen, wie das Bild in die Ausstellung gelangt sei. «Das Bild ist nicht besonders groß, insofern könnte es jemand unter seinem Pulli versteckt haben.»

Auf jeden Fall könne es erst in den letzten Tagen passiert sein, andernfalls wäre es früher aufgefallen. «Dadurch, dass das Werk in einem Eckchen platziert wurde, in dem keine anderen Kunstwerke installiert waren - dort waren Hörstationen und Wandtexte und Fotos als Wandgrafik zu sehen - war an dieser Stelle auch kein Wachpersonal erforderlich.»

Die am Sonntag zu Ende gegangene Ausstellung «Wer wir sind» hatte sich mit der deutschen Migrationsgeschichte beschäftigt.