2. Bundesliga Fünf Fakten zum Spiel Hertha BSC gegen den SC Paderborn
Berlin - Mit einem Heimsieg gegen den SC Paderborn will Hertha BSC das 1:3 in Nürnberg schnell vergessen machen. Wenn die Berliner am Samstag (13.00 Uhr/Sky) den Tabellenachten empfangen, muss Trainer Pal Dardai allerdings umbauen. Mit einem Sieg könnte Hertha den SC überholen.
Heimbilanz: Neun Pflichtspiel-Duelle gab es zwischen beiden Vereinen. Sechs Spiele gewann Hertha, zwei Paderborn. Zu Hause verloren die Hauptstädter noch nie gegen die Ostwestfalen. Paderborns einziger Punktgewinn im Olympiastadion war ein 2:2 im August 2012.
Abwehrsorgen: 19 Gegentore sind Dardai zu viel. „Ich schäme mich“, gestand der Ungar und erklärte das schlechte Abwehrverhalten mit individuellen Fehlern und Abstimmungsproblemen. „Das kommt durch Stoppfehler, Unkonzentriertheiten. Das müssen wir verhindern“, forderte der 47-Jährige.
Kempf-Ersatz: Nach der Sperre für Abwehrspieler Marc-Oliver Kempf rutscht Marton Dardai in die Verteidigung. Wer seinen Platz im Mittelfeld einnimmt, stand am Donnerstag noch nicht fest. Nachwuchsspieler Veit Stange oder Pascal Klemens seien Optionen. „Aber vielleicht spielen wir auch mit einer komplett anderen Struktur“, sagte Dardai.
Tabakovic: Herthas Top-Stürmer Haris Tabakovic litt zuletzt unter der Systemumstellung, die Dardai nach der Verletzung seines Sohnes Palko vorgenommen hatte. In den vier Partien im 4-4-2 war der Angreifer an keinem Treffer mehr direkt beteiligt. Zuvor hatte der 29-Jährige sieben Tore erzielt.
Gutes Omen: Platz vier bis fünf ist das gesteckte Ziel von Dardai bis Weihnachten. Und vertraut man der Statistik, dürfte es bis zum Saisonende noch weiter nach oben gehen. Zweimal spielten Hertha und Paderborn gemeinsam in der 2. Bundesliga, zweimal stieg die Alte Dame als Meister in die Bundesliga auf.