Handball Füchse starten nach WM-Pause: „Gutes Gefühl entwickeln“
Die Berliner spielen gegen Kooperationspartner Potsdam. Die Vorbereitung war kurz. Im Fokus wird vor allem der Weltmeister Mathias Gidsel stehen.
![Stefan Kretzschmar lobt Gidsel](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/cd41593c-f77b-470f-b5cc-77f0564a42e6.jpeg?w=1024&auto=format)
Berlin - Nur eine Woche nach dem Finale der Handball-Weltmeisterschaft beginnt für die Füchse Berlin wieder der Bundesliga-Alltag. Am Sonntag empfangen die Berliner in der Max-Schmeling-Halle Tabellenschlusslicht 1. VfL Potsdam (18.00 Uhr/Dyn). „Wir hoffen, dass schnellstmöglich alle wieder die Füchse-Spielweise intus haben. Es ist wichtig, wieder ein gutes Gefühl miteinander zu entwickeln und gleich erfolgreich zu sein“, sagte Trainer Jaron Siewert.
Die Vorbereitung war kurz. Der italienische Neuzugang Leo Prantner und der deutsche Nationalspieler Nils Lichtlein kamen erst Dienstag zurück, die beiden dänischen Weltmeister Mathias Gidsel und Lasse Andersson sogar erst am Freitag. „Nach einem Turnier sind die ersten Spiele nicht ganz leicht. Erst recht, wenn du mit einem Heimspiel gegen Potsdam startest, wo du vermeintlich in Gefahr gerätst, sie zu unterschätzen“, warnte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.
Füchse klarer Favorit gegen Potsdam
Die Füchse starten als Tabellenzweiter in die Rückrunde, Aufsteiger Potsdam als punktloser Tabellenletzter. In der Vorbereitung haben beide Teams mehrmals zusammen trainiert. „Es wird keine großen Geheimnisse geben“, sagte Siewert.
Der 31-Jährige erkennt dennoch Fortschritte beim Kooperationspartner. „Man sieht da schon eine Entwicklung, besonders im Angriff. Das ist eine gute Mannschaft“, sagte der Füchse-Coach. Zumal sie mit dem kroatischen Kreisläufer Josip Simic immerhin auch einen Vizeweltmeister in ihren Reihen haben.
Weltmeister im Fokus
Bei den Füchsen wird besonders Welthandballer Mathias Gidsel im Fokus stehen. „Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er ist ein ganz großer Teil unseres Erfolges“, sagte Kretzschmar. Der 25-Jährige hat bei der WM fast durchgespielt und alle beeindruckt. „Er hat den ultimativen maximalen Druck. Alle erwarten diese Welthandballer-Leistung in jedem Spiel von ihm. Und er nimmt sich da keine Pause und bestätigt das immer wieder“, lobte Kretzschmar. „Er lebt die Professionalität vor. Und die jungen Spieler von uns können viel von ihm lernen“, sagte Kretzschmar.
„Es ist eine Verpflichtung, ihm die Möglichkeit zu geben, mit uns was zu gewinnen in den nächsten Jahren“, sagte Kretzschmar. „Wir können uns nicht darauf ausruhen, dass der beste Spieler bei uns spielt und er wird es schon richten.“