Fußball-Bundesliga Frust in Wolfsburg: „Viel zu viele Gegentore“
Ein Europapokal-Platz ist das erklärte Saisonziel des VfL Wolfsburg. Doch dem hinkt der Club aktuell weit hinterher. Das setzt die „Wölfe“ vor dem Spiel beim FC St. Pauli wieder unter Druck.
Wolfsburg - Zum zweiten Mal in nur sieben Tagen steht für den VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga ein Nordduell an. Vor dem Spiel beim FC St. Pauli (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) hallt bei den Niedersachsen immer noch die 2:4-Niederlage gegen Werder Bremen am vergangenen Sonntag nach.
„Es waren schon mehrere Spieler, die ich mir geschnappt habe und mit denen ich reden wollte“, sagte Trainer Ralph Hasenhüttl am Donnerstag. „Wir lieben das Spektakel ja alle. Das ist das Schöne am Fußball. Aber für einen Trainer ist es nicht ganz so nett, wenn man nicht in der Lage ist, auch mal ein Ergebnis zu verwalten. Das klingt immer ein bisschen beamtenhaft. Aber ein Ergebnis zu verwalten, würde uns ab und an mal ganz guttun. Wir kassieren im Moment viel zu viele Gegentore auf eine sehr, sehr einfache Art und Weise.“
Ausfälle im Mittelfeld
Der VfL hätte mit einem Sieg gegen Werder auf Platz acht und damit in die Nähe der Europapokal-Plätze klettern können. Nun aber können die Wolfsburger als Tabellen-13. am Samstag sogar von Aufsteiger St. Pauli eingeholt werden. Dem Volkswagen-Club droht eine weitere Saison, in der er hinter seinen hohen Erwartungen bleibt.
„Wir müssen uns wieder neu justieren. Wir dürfen jetzt nicht den Faden verlieren“, sagte Hasenhüttl. Mit dem gesperrten Maximilian Arnold sowie den verletzten Aster Vranckx und Mattias Svanberg fehlen aber allein drei Spieler für das zentrale Mittelfeld.