Fahrbahn unterspült Fahrbahn unterspült: Straße in Hamburg nach Rohrbruch eingebrochen

Hamburg - Autofahrer in Hamburg müssen sich nach dem Wasserrohrbruch und Verkehrschaos in der City auch am Dienstag auf Behinderungen einstellen. Der Bruch einer 60 Zentimeter dicken Trinkwasserleitung hat die Amsinckstraße teilweise absacken lassen. Die Spuren der Hauptverkehrsader stadteinwärts bleiben für längere Zeit gesperrt.
Stadtauswärts war die Fahrbahn bereits am Montag wieder freigegeben worden. Der Rohrbruch hatte am Montagnachmittag mehrere tausend Kubikmeter Wasser austreten lassen.
Die Wassermassen überschwemmten einem Feuerwehrsprecher zufolge mehrere Straßen, etwa 2000 Kubikmeter davon sammelten sich in der Tiefgarage eines Hotels. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die viel befahrene Amsinckstraße sackte auf der stadteinwärts führenden Spur ab.
Straße in Hamburg eingebrochen: Sperrungen und Verkehrsbehinderungen
Dort klaffte ein Loch. Die Polizei sperrte den Bereich zunächst großräumig ab. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen. Einzelne Sperrungen wurden am Nachmittag bereits wieder aufgehoben.
Teile der Innenstadt hatten kurzzeitig kein Trinkwasser. Die Versorgung sei über andere Leitungen mittlerweile wieder hergestellt worden, berichtete eine Sprecherin von Hamburg Wasser am Nachmittag. Ihren Angaben zufolge wird die Reparatur der Leitung voraussichtlich drei Wochen dauern.
Solange müssen Autofahrer mit einer Sperrung rechnen. „Die Baufirma legt bereits los”, sagte ein Sprecher von Hamburg Wasser am Abend. „Ab jetzt wird durchgearbeitet.”
Die Ursache für den Wasserrohrbruch war zunächst nicht bekannt. Witterung, Alter der Leitungen und hohe Verkehrsbelastung seien nur einige von vielen Möglichkeiten, so die Sprecherin der Wasserwerke. (dpa/lno)
