Halle-Anschlag vor fünf Jahren Faeser: Stehen an der Seite der jüdischen Gemeinden
Vor fünf Jahren erschütterte ein rechtsextremer und antisemitischer Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) das Land. Zwei Passanten wurden getötet. Die Tat wirkt bis heute nach.
Berlin/Halle - Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht den antisemitischen und rassistischen Anschlag von Halle vor fünf Jahren als Mahnung. Der Terroranschlag am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur habe das Land tief erschüttert, sagte Faeser vor dem fünften Jahrestag der Tat. „Wir stehen an der Seite der jüdischen Gemeinden und der Jüdinnen und Juden in Deutschland - gerade angesichts der widerwärtigen Anfeindungen, die sie erleben müssen.“ Jüdische Einrichtungen zu schützen habe daher für die Sicherheitsbehörden in Deutschland höchste Priorität.
Die Mahnung, die aus dem Anschlag vor fünf Jahren folge, könne aktueller nicht sein, betonte Faeser. „Wir müssen der mörderischen Gewalt durch Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus, durch Judenhass und Rassismus weiter mit allen Mitteln unseres Rechtsstaats begegnen.“