Elektroautos Erste Genehmigung für Tesla-Ausbau öffentlich einsehbar
Der Ausbau der Tesla-Fabrik ist umstritten und löst Protest von Umweltaktivisten aus. Gegen eine erste Genehmigung können Kritiker Widerspruch einlegen.
Grünheide - Die Genehmigung für einen ersten Schritt zum Ausbau des Werkes von E-Autobauer Tesla in Grünheide bei Berlin kann von Donnerstag an zwei Wochen lang im Internet eingesehen werden. Danach können Kritiker gegen den Bescheid einen Monat lang Widerspruch einlegen, wie das Umweltministerium in Potsdam mitteilte. Der geplante Ausbau von Tesla löst seit langem Proteste bei Umweltaktivisten hervor.
US-Elektroautobauer Tesla hatte vom Land Brandenburg Mitte Oktober eine erste umweltrechtliche Teilgenehmigung zum Ausbau des Werkes innerhalb seines bisherigen Geländes bekommen.
Die einzige europäische Autofabrik von Elon Musk will die Produktion in Grünheide von geplanten 500 000 Autos im Jahr - die bisher nicht erreicht sind - auf eine Million im Jahr verdoppeln.
Für den Ausbau stellte Tesla einen Antrag in drei Teilen. Mit dem Ende der Auslegungsfrist für den ersten Bescheid am 18. Dezember beginnt laut Behörden die Widerspruchsfrist von einem Monat.
Beim Ausbau geht es zunächst um Änderungen und die Optimierung bereits errichteter Gebäude und Anlagen. Tesla sprach von einem „Meilenstein“ für die Entwicklung des Standorts und zeigt sich optimistisch trotz derzeit schwieriger Marktlage. In späteren Stufen sollen neue Gebäude zur Auto- und Batterieproduktion errichtet werden.