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SPD-Innenpolitiker Erben: Auch bei Stromausfall muss es Notruf geben

Von dpa Aktualisiert: 13.02.2023, 05:11
Rüdiger Erben sitzt im Plenarsaal an seinem Platz und lacht.
Rüdiger Erben sitzt im Plenarsaal an seinem Platz und lacht. Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild

Magdeburg - Mobilfunknetzbetreiber müssen ihre Technik nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion auch bei einem längeren Stromausfall in Betrieb halten können und so für Notrufmöglichkeit sorgen. SPD-Innenpolitiker Rüdiger Erben forderte in Magdeburg am Samstag - dem Tag des Notrufs - mehr Basisstationen, die mit Notstrom versorgt werden können. Es könnten auch Batteriesysteme in Verbindung mit Photovoltaikanlagen oder Brennstoffzellen eingesetzt werden, hieß es. Die Betreiber müssten bundesweit gesetzlich verpflichtet werden, sich stärker gegen Stromausfälle zu wappnen.

Es seien zu wenige Standorte in der Lage, bei einem Stromausfall länger als 30 Minuten arbeitsfähig zu sein, sagte Erben laut Mitteilung. Da sich der Großteil der Kommunikation in die Mobilfunknetze verlagert habe, müssten die Betreiber für Krisensituationen vom Bundeswirtschaftsministerium in die Pflicht genommen werden, hieß es.