2. Fußball-Bundesliga Elversberg als Wendepunkt: Hertha will Heimmacht werden
Zuhause läuft es für Hertha BSC noch nicht in dieser Saison. Mit einem Sieg gegen Elversberg will der Berliner Fußball-Zweitligist eine Serie starten. Das weitere Programm lässt die Fans hoffen.
Berlin - Nach überzeugenden Auftritten in der Ferne will Hertha BSC auch vor Heimpublikum endlich die erhoffte Leistung bringen. „Manchmal stelle ich mir selber die Frage, warum Dinge in den Auswärtsspielen besser funktioniert haben. Es geht darum, zuhause eine Macht zu werden. Daran arbeiten wir“, sagte Trainer Cristian Fiél vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen die SV Elversberg.
Von drei Heimspielen in dieser Saison konnte der Fußball-Zweitligist bislang nur eines gewinnen. Auswärts holten die Berliner hingegen sieben von neun möglichen Punkten.
Gegen die Saarländer ist der Hauptstadt-Club als Tabellensiebter Favorit. Der 5:1-Heimsieg aus der Vorsaison ist allen Herthanern noch bestens in Erinnerung. „Es wäre ein richtig großer Fehler, sie zu unterschätzen. Dafür gibt es wirklich überhaupt keinen Grund“, mahnte Fiél.
Fans blicken schon auf Schalke und Braunschweig
Mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Fortuna Düsseldorf ist die Hertha nah an den Aufstiegsrängen. Das vermeintlich einfache Programm der nächsten Wochen mit Partien gegen Elversberg sowie die kriselnden Schalker und Braunschweiger lässt die Berliner Fans auf eine Erfolgsserie hoffen.
Der Trainer richtet seinen Fokus Fiél hingegen voll auf Elversberg. „Wir tun gut daran, uns zu 100 Prozent auf Elversberg zu konzentrieren. Das wird schwer genug“, sagte der 44-Jährige und forderte eine bessere Defensivleistung seiner Mannschaft. Man gebe noch zu einfach Tore her, kritisierte der Deutsch-Spanier.
Stammkräfte wie Publikumsliebling Fabian Reese und Innenverteidiger Linus Gechter fehlen auch beim Duell mit Elversberg.