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  5. Elon Musk und David Beasley: Spende gegen Welt-Hunger unter einer Bedingung

Reichster Mensch der Welt Elon Musk versucht die Welt zu retten – unter einer Bedingung

Elon Musk hat ein Milliarden-Vermögen auf dem Konto. Damit könnte er den Hunger der Welt besiegen, erklärte UN-Ernährungschef David Beasley jetzt. Wie Musk darauf reagiert.

04.11.2021, 12:44
Tesla-Gründer Elon Musk.
Tesla-Gründer Elon Musk. (Foto: Imago/Zuma Wire)

Halle (Saale)/DUR/acs - Tesla-Gründer Elon Musk hat ein Vermögen von 300 Milliarden Dollar auf dem Konto. Mit dem Geld könnte er die Welt zu einem besseren Ort machen und sogar den weltweiten Hunger besiegen.

Elon Musk: Könnte er die Welt retten?

Jedoch gibt Musk sein Geld lieber für Raketenentwicklung und Weltraumurlaube aus. Die irdischen Probleme scheinen den Milliardär nicht weiter zu interessieren.

Darauf aufmerksam machte kürzlich David Beasley, Exekutivdirektor des UN-Welternährungsprogramms. Er ist fest davon überzeugt, dass zwei Prozent des Vermögens von Musk reichen würden, um alle hungerleidenden Menschen auf der Welt zu ernähren.

Das erklärte er dem TV-Sender CNN. „Sechs Milliarden Dollar, um 42 Millionen Menschen zu helfen, die buchstäblich sterben werden, wenn wir sie nicht erreichen. Es ist nicht kompliziert“, sagte er.

Musk verspricht zu spenden - unter einer Bedingung

Twitter-User Eli David teilte den CNN-Artikel auf Twitter und fragte, wie die UN diese zahlen berechnet hätte – denn schließlich habe das Welternährungsprogramm letztes Jahr mehr als acht Milliarden an Spenden eingenommen.

Auf den Tweet sprang Elon Musk schließlich an. Er kommentierte: „Wenn das UN-Welternährungsprogramm in diesem Twitter-Thread erklären kann, wie sechs Milliarden Dollar den Hunger in der Welt beheben können, dann verkaufe ich jetzt gleich Tesla-Aktien und spende.“ Außerdem stellte er die Bedingung, dass die UN ihre Berechnungen transparent machen.

Hunger-Krise durch Klima und Corona

David Beasley reagiert prompt auf Elons Einlassungen: „Ich kann Ihnen versichern, dass wir die Systeme für Transparenz und Open-Source-Buchhaltung haben. Ihr Team kann das überprüfen und mit uns zusammenarbeiten, um sich dessen absolut sicher zu sein.“

Gleichzeitig machte er klar, dass es nicht darum ginge, den Hunger weltweit für immer zu beenden – sondern darum, die akute, durch Klimakrise, Corona und Kostenexplosion für Lebensmittel verursachte Krise in den Griff zu kriegen.

Jetzt liegt es an Elon Musk zu entscheiden, ob er die Welt mit seinem Geld ein wenig besser machen möchte. Übrig bleiben würde am Ende definitiv genug.