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Eishockey Eisbären-Coach Aubin erwartet „Kampf um jeden Zentimeter“

Im Playoff-Viertelfinale der DEL trifft der Rekordmeister auf den alten Rivalen Adler Mannheim. Vor dem Auftaktspiel am Sonntag setzen die Berliner auf ihr bewährtes Tempo und kontrollierte Emotionen.

Von dpa 15.03.2024, 14:23
Berlins Torhüter Jake Hildebrand nach einer Trinkpause.
Berlins Torhüter Jake Hildebrand nach einer Trinkpause. Andreas Gora/dpa

Berlin - Trainer Serge Aubin ist sich der Herausforderung bewusst, die den Eisbären Berlin im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Adler Mannheim bevorsteht. „Es wird ein Kampf um jeden Zentimeter“, sagte der Kanadier mit Blick auf das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie am Sonntag (16.30 Uhr, DF1 und Magentasport).

Während die Berliner eine fast durchgehend starke Hauptrunde auf Tabellenplatz zwei abschlossen, zeigten die Kurpfälzer lange schwankende Leistungen und erreichten die Runde der letzten Acht erst über den Umweg der Pre-Playoffs. Dort bewiesen sie aber beim 2:0-Seriensieg gegen die Nürnberg Ice Tigers, dass auch sie ihre Form gefunden haben.

„Ich glaube, sie sind jetzt sehr konstant in ihrem Spiel“, sagte Aubin. „Sie haben natürlich spielerische Qualität und Tiefe im Kader, und sie versuchen, hart in den Forecheck zu gehen.“ Gegen die physische Wucht des Gegners setzen die Berliner auf ihr bewährtes System. „Wir müssen unseren Spielstil umsetzen und schnell spielen“, erklärte Aubin.

Angesichts der traditionellen Brisanz des Liga-Klassikers hat für den Trainer zudem die Disziplin entscheidende Bedeutung. „Wenn wir auf dem Eis sind, werden die Emotionen steigen. Aber man spürt sie nur, wenn man sie an sich heranlässt“, sagte er. Wichtig sei, die Intensität anzunehmen, aber „die Kontrolle zu behalten“.

Größere Personalsorgen plagen die Berliner nicht. Nur Patrice Cormier trainierte nach einer Erkrankung zuletzt nicht mit der Mannschaft. Der Einsatz des Kanadiers entscheide sich erst kurzfristig, verriet Aubin nach dem Training am Freitag. Sicher ist hingegen, dass Jake Hildebrand im Tor beginnen wird. „Er ist unsere Nummer eins“, betonte der Coach.