Deutsche Eishockey Liga Eisbären Berlin tanken Selbstvertrauen für das Halbfinale
Trotz einiger Schwächephasen gewinnt der Titelverteidiger die Viertelfinalserie gegen Straubing. Die starke Leistung im entscheidenden Spiel ist nun die Messlatte für die kommenden Herausforderungen.

Berlin - Die überzeugende Vorstellung der Eisbären Berlin im fünften Viertelfinale gegen die Straubing Tigers ließ Cheftrainer Serge Aubin zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben blicken. „Mir hat gefallen, dass wir das Spiel am Ende unter Kontrolle hatten. Hoffentlich können wir das in die nächste Runde mitnehmen“, sagte der Kanadier nach dem 4:1 am Dienstagabend, mit dem der deutsche Meister den Einzug ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) perfekt gemacht hatte.
Im Verlauf der Best-of-seven-Serie, die der Titelverteidiger letztlich mit 4:1 gewann, hatten die Berliner allerdings nur phasenweise überzeugt. „Ich möchte Straubing Respekt zollen, sie haben es uns sehr schwer gemacht“, sagte Aubin. „Wir nehmen diese Serie als Messlatte und müssen uns steigern. Das Tempo wird nun höher, die Fehler müssen immer weniger werden.“
Der Trainer hofft vor allem, dass sein Team im weiteren Verlauf der Playoffs an die abgeklärte Leistung aus dem letzten Viertelfinale anknüpfen kann. „Wir müssen einfach mit Selbstvertrauen spielen. Das ist die Grundlage. Dann gelingen uns bessere Spielzüge, und wir schätzen Situationen richtig ein“, betonte Aubin.
Die Berliner warten noch auf ihren nächsten Gegner
Die Spieler haben nun zwei Tage frei, ehe sie am Freitag wieder zum Training aufs Eis gehen. Gegen wen sie ab dem kommenden Dienstag im Halbfinale antreten werden, hängt noch vom Ausgang der übrigen Viertelfinalserien ab.
Für Torjäger Ty Ronning, der das letzte Spiel gegen Straubing mit drei Treffern entschieden hatte, ist der Gegner zweitrangig. „Es wird eine Herausforderung, egal wen wir bekommen“, sagte er. „Wir sind dafür bereit und freuen uns darauf.“