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Fakten aus Entenhausen  Donald Duck: Diese fünf Donald Duck Figuren sollten Sie kennen

07.11.2017, 10:11
Ein lustiges Taschenbuch mit Donald Duck
Ein lustiges Taschenbuch mit Donald Duck dpa

Donald Duck

Er ist jähzornig, engstirnig, missgünstig, faul, manchmal sogar ein wenig dumm und auf jeden Fall sehr tollpatschig. Und gerade deshalb so wahnsinnig liebenswert. Anders wäre es auch nicht zu erklären, dass der  Pechvogel Daisy Duck zur ewigen Verlobten hat. Donald Duck ist das Gesicht des Lustigen Taschenbuchs.

Die 1,10 Meter große Ente im Matrosenanzug wollen wir anders überhaupt nicht haben. Es wird ein ewiges Rätsel bleiben, wie der so nach Anerkennung heischende Donald es schafft, sein größtes Geheimnis zu bewahren: Dass er eigentlich Phantomias ist, der Held, der mit unserem Donald eigentlich so gar nichts gemeinsam hat.

Der nachts im dunklen Kostüm mit Hilfe von Daniel Düsentrieb auf Verbrecherjagd geht, um Entenhausen etwas sicherer zu machen. Einen richtigen Job hat Donald sonst nicht – gemacht hat er aber vom Museumsnachtwächter bis zum Zoowärter eigentlich schon alles.

Dagobert Duck

Tut das nicht weh? Vom Sprungbrett aus viele Meter in die Tiefe zu springen, um  in ein Meer aus Goldmünzen zu tauchen? Jeder andere würde sich die Knochen brechen, Dagobert Duck aber gleitet so elegant  in die goldene Flut in seinem Geldspeicher, als wäre es Wasser.  Er scheut aber auch sonst weder Eis noch Feuer oder feindselige Aliens, um an Gold zu kommen.

Praktisch, dass er das erschnüffeln kann wie ein Spürhund. Knauserig ist der reichste Mann der Welt trotzdem. Da muss man schon ein wenig Mitleid haben mit seinem Neffen Donald, der immer für ihn schuften muss, und doch nichts dafür bekommt,  weil er seine Schulden niemals wird abarbeiten können. 

Allerdings muss Dagobert auch ständig auf der Hut sein: Vor den Panzerknackern, die sich immer neue Tricks ausdenken, um seinen Geldspeicher zu plündern. Und vor der Hexe Gundel Gaukeley, die hinter seinem ersten selbstverdienten Zehner her ist, der ein Quell von Glück und Geldsegen ist.

Tick, Trick & Track

Wer sich schon immer gefragt hat, warum Tick, Trick & Track eigentlich bei ihrem Onkel Donald leben: Ihre Mutter, Donalds Schwester Della Duck, hat sie einst zu Donald zu Besuch geschickt – und ist seitdem verschollen.

Dabei sind die drei abenteuerlustigen Entlein  in vielerlei Hinsicht weiser und reifer als ihr Onkel. Sie sind Pfadfinder beim Fähnlein Fieselschweif und sehr mutig. Außerdem besitzen sie ein „Schlaues Buch“, in dem einfach alles steht.

Der Leser kann die drei anhand ihrer unterschiedlichen Mützen in rot, grün und blau unterscheiden. Die Sätze teilen sie in der Regel unter sich auf. Offenbar besteht so etwas wie eine Verbindung zwischen ihren Gehirnen.

Micky Maus

Micky war zuerst da. Dass er  trotzdem weniger Fans hat  als Donald, liegt vermutlich daran, dass er im Vergleich mit ihm irgendwie allzu perfekt ist – und deshalb auch ein kleines bisschen langweilig.  Der schlaue Maus-Detektiv ist ein echter Gutmensch und löst mit seinem ungeschickten Freund Goofy jeden Fall.

Daisy Duck

Eine moderne Frau ist Daisy Duck sicherlich nicht. Ihre Lieblingsfarbe ist pink, sie trägt eine gigantische Schleife im Federhaupt, telefoniert für ihr Leben gerne, interessiert sich für Mode – obwohl auch sie eigentlich immer das gleiche trägt –  und zetert ziemlich viel rum. Aber: Sie stammt  ja auch aus dem Jahr 1937, wenngleich man ihr das nicht ansieht.

Lustige Fakten über die Donald Duck Comics

>Die bisherigen 500 Ausgaben nehmen 7,5 Regalmeter ein.

>Alle 500 Lustigen Taschenbücher übereinandergestapelt ergäben einen Turm von 94 Metern Höhe.

>Oktober 1967 erschien die erste Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs, „Der Kolumbusfalter“.

>Seinen ersten Auftritt hatte Donald Duck am 9. Juni 1934 in dem Film „Die kluge kleine Henne“.

>Im englischen Original heißt Entenhausen „Duckburg“.

>Donald Duck sollte in Finnland verboten werden, weil er keine Unterhosen trägt.

>Emil Erpel ist der Gründer von Entenhausen. Als das Städtchen von den Spaniern angegriffen wurde, servierte er ihnen Maiskolben, deren Körner über dem Feuer zu Popcorn aufpoppten – und so die Angreifer  vertrieb.  Als Statue steht er im Emil-Erpel-Park in Entenhausen.

>In Schwarzbach an der Saale in Oberfranken steht das Erika-Fuchs-Haus. mit Donald-Duck-Museum. Erika Fuchs stammt aus diesem Ort und übersetzte hier von 1951 bis 1972 die Comics.

>Der beste Freund von Micky Maus  ist der große Hund Goofy. Micky hat aber auch einen „echten“ Hund, Pluto, der im Gegensatz zu Goofy nicht vermenschlicht wird.

>Donald und Micky treten zwar nur äußerst selten gemeinsam auf, aber: Sie kennen sich! Schließlich leben beide in Entenhausen. Sie mögen sich, sind aber nicht gut befreundet.