Konzert Depeche Mode feiert „Black Celebration“ in Berlin
Depeche Mode ist in Berlin. Die britische Band gibt drei Konzerte in der deutschen Hauptstadt. Diese stehen im Zeichen des aktuellen Albums „Memento Mori“.
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Berlin - Memento Mori. Es ist eines der letzten Events, das in der Mercedes-Benz-Arena am Berliner Ostbahnhof stattfindet. Dann heißt die Mehrzweckhalle „Uber eats“. Den Depeche-Mode-Fans ist es ganz egal, unter welchem Namen hier Konzerte laufen. Hauptsache: Depeche Mode ist zurück.
Die britische Band um den charismatischen Sänger Dave Gahan und Martin L. Gore beglückt Berlin gleich mit drei Konzerten auf der Hallentour. Nach zwei ausverkauften Sommernächten am 7. und 9. Juli 2023 im Berliner Olympiastadion zum aktuellen Album „Memento Mori“, dem ersten seit dem plötzlichen Tod ihres Bandkollegen Andrew Fletcher im Jahr 2022, meldet sich die Kult-Band der 80er Jahre lautstark zurück in der Hauptstadt.
Depeche Mode gibt drei Konzerte in Berlin
Für die erste Reihe am 13., 15. und 20. Februar campieren die Fans gern eine Woche lang vor der Arena. Als Geschenk erwartet die sogenannten „Early Entrys“ diesmal eine Kulturtasche mit Duftkerze und Schlafmaske. Die braucht die Fangemeinde aber erst nach der Konzertreihe. Vorher wird mitgesungen und getanzt. Ja, man muss sogar sagen, bis der Arzt kommt.
Wer denkt, die Setliste wäre genauso wie im Sommer, kann sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Als „Behind the wheel“ ertönt, flippt die ganze Halle aus. Dabei kommt danach noch „Black celebration“. Dazu der Hüftschwung von Dave bei „Stripped“, und Jung und Alt sind der Ekstase nahe. Martin geht indessen seine komplette Gitarrenkollektion durch und sorgt mit engelsgleicher Stimme bei „Somebody“ für Gänsehaut und manche Träne.
Immer wieder reißen die Fans die Arme hoch, winken mit „I love you“-Tüchern und formen mit ihren Händen Herzen. Da kommen auch die Titel vom aktuellen Album so an wie die Kulthits der vergangenen Jahrzehnte.
Und es ist kein Geheimnis, dass Depeche Mode zu Berlin eine besondere Beziehung hat. Der Hit „Everything counts“ wird hier genauso gefeiert wie „Just can't get enough“. Nicht umsonst hat die Band drei Berlin-Konzerte gebucht. Als sich die Musiker nach knapp zwei Stunden verabschieden, ist noch lange nicht Schluss. Erst muss Dave bei der Zugabe zelebrieren, wer der „Personal Jesus“ von Depeche Mode ist.
Sein „See you next time!“ ist ein Versprechen, das er sicher hält. Das weiß das Publikum ganz genau. Am 15. und 20. Februar können die Fans von Depeche Mode die Halle noch einmal zum Beben bringen.