Transfer Fußball-Bundesliga Deal perfekt: RB-Neuzugang Baku kein Startelf-Kandidat
Ridle Baku wechselt von Wolfsburg nach Leipzig. Beim Wiederbeginn der Bundesliga am Sonntag wird der Neue aber erstmal auf der Bank Platz nehmen.
Leipzig - Der frisch zu RB Leipzig gewechselte Ridle Baku ist gegen Werder Bremen noch kein Startelf-Kandidat. „Weil ihm die Einheiten fehlen und einige Jungs hier gut gearbeitet haben“, sagte Trainer Marco Rose. Am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) spielt RB zum Wiederbeginn der Fußball-Bundesliga gegen Bremen, Baku dürfte im Kader stehen.
Der Wechsel Bakus vom VfL Wolfsburg nach Leipzig für rund 4,5 Millionen Euro wurde am Freitagnachmittag perfekt. Tags zuvor war der viermalige Nationalspieler zum Medizincheck aus dem Wolfsburger Trainingslager in Portugal angereist.
„Er bringt uns einen Mehrwert und auf der Außenverteidiger-Position einen Typen, den wir auf der Seite so noch nicht hatten. Deshalb haben wir ihn geholt“, sagte Rose über Baku. Den 26-Jährigen und dessen Bruder habe er bereits im Kindertraining in Mainz gehabt.
Dynamik und Tempo
Als Stärken von Baku bezeichnete Rose dessen „Dynamik, Tempo, die Arbeitsrate, aber auch die fußballerische Qualität“. Er habe bereits einiges nachgewiesen und schon in der Nationalmannschaft gespielt. In Wolfsburg war Baku Stammspieler, sein Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen.
Ebenfalls nicht in der Startelf wird wohl Xaver Schlager stehen. Der Österreicher hatte nach seinem Kreuzbandriss zwar schon vier Einsätze, kämpft nun aber mit muskulären Problemen. „Sein Knie ist gut, es geht um die Strukturen drumherum. Er ist nicht frei in seinen Bewegungsabläufen“, sagte Rose. Dagegen kann der 48-Jährige im defensiven Mittelfeld auf Kevin Kampl und Amadou Haidara setzen.
Okafor-Deal ebenfalls vor dem Abschluss
Baku wird nicht der einzige Winter-Transfer von Leipzig bleiben. Die Verpflichtung von Noah Okafor ist ebenfalls fast perfekt. Der Stürmer wird bis zum Saisonende von der AC Milan mit Kaufoption ausgeliehen, Clubs und Spieler sind sich laut Transferexperte Fabrizio Romano einig. Durch seine Zeit in Salzburg ist der Schweizer Nationalspieler mit dem RB-Kosmos bestens vertraut.
Okafor soll in erster Linie dem gesetzten Sturm-Duo Loïs Openda und Benjamin Sesko Konkurrenz machen. Dagegen dürfte Baku gesetzt sein. Der Ex-Mainzer wird auf die rechte Seite rücken, die Henrichs bis zu seinem Achillessehnenriss am 20. Dezember beim 1:5 bei Bayern München bespielt hatte. Henrichs wird in dieser Saison nicht mehr spielen können.