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DDR-Geschichte „Es lebe die Freiheit“ - Als Rambo beinahe die DDR angriff

Vor 35 Jahren plante Sylvester Stallone eine spektakuläre Protestaktion im Pergamon-Museum. Die Stasi macht dem Hollywood-Star einen Strich durch die Rechnung.

Von Steffen Könau Aktualisiert: 24.06.2023, 14:52
Sylvester Stallone als Rambo in Afghanistan.
Sylvester Stallone als Rambo in Afghanistan. Foto: dpa

Halle/MZ - Er hatte gerade zum fünften Mal die Handschuhe des Profi-Boxers „Rocky“ ausgezogen und schickte sich nun an, mit dem dritten Teil der „Rambo“-Serie erneut die Kinokassen zu stürmen. Vor 35 Jahren ließ Sylvester Stallone, damals 42 Jahre alt und einer der erfolgreichsten Hollywood-Stars, mit „Rambo III“ - hier zur Elsterglanz-Version: "Rambo - der beste Koch der Welt" bei Freund und Feind keine Zweifel daran aufkommen, wo er politisch steht: Sein Held kehrt aus dem Ruhestand zurück, um seinen früheren Ausbilder aus den Händen von sowjetischen Folterern in Afghanistan zu befreien. Rambo verbündet sich dazu mit den islamistischen Mudschaheddin, im Film dargestellt als rätselhafte, aber schon irgendwie edle Stammeskrieger. Ein Statement, wenn auch unterhaltsam in einen bleihaltigen Action-Thriller verpackt.